Oberwesel,
06
Juli
2021
|
14:10
Europe/Amsterdam

Aus alt und grau wird kunstvoll strahlend

  • Kabelverteilerschränke an Liebfrauenkirche in Oberwesel verschönert
  • Schülerinnen und Schüler der Heuss-Adenauer Mittelrhein-Realschule plus machen aus Kabelverteilerschränken bunte Kunstobjekte
  • Westenergie unterstützt Aktion

Was alles aus grauen, verwitterten Kabelverteilerschränken werden kann: Für Anwohner und Besucher der Stadt Oberwesel bot sich kein schönes Bild in der Nähe der Liebfrauenkirche. In einer Aktion im Rahmen des Kunstunterrichts an der Heuss-Adenauer Mittelrhein-Realschule plus überlegten sich Schülerinnen und Schüler der 10. Klassenstufe gemeinsam mit Kunstlehrerin Sandra Becker, wie man das ändern kann.

Heraus kam ein kunstvoll strahlender Hingucker. Als Vorlage dienten die Kirchenfenster der Liebfrauen­kirche. Die knallbunten Blumenornamente ziehen nun die Blicke schon von Weitem auf sich.

Nachdem die Kabelverteilerschränke gründlich gereinigt und grundiert waren, konnten die jungen Künstlerinnen und Künstler loslegen. Hoch motiviert und detailverliebt zauberten die Jungen und Mädchen in mehrstündigen Arbeitsblöcken wunderschöne, sehr gut ins Stadtbild passende Augenschmeichler.

Der Verein der Freunde und Förderer der Realschule plus Oberwesel e. V. kümmerte sich um die Finanzierung des Projektes und wurde schnell bei der Suche nach Unterstützern fündig. Die Westenergie stellte über ein Sponsoring die finanziellen Mittel, um die benötigten Utensilien und Farben für das Vorhaben zu beschaffen.

Der Bürgermeister der Stadt Oberwesel, Marius Stiehl, sagte gerne die Mithilfe seiner Mitarbeiter bei der Reinigung der Kästen zu und wird die Bemalung von weiteren 22 Kabelverteilerkästen in der Stadt unterstützen.

Christoph Vickus, Schulleiter und Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer der Realschule plus Oberwesel e. V., freut sich mit Joachim Busch, Regionalmanager bei Westenergie, über das tolle Ergebnis.

Die Anwohner Rosa Maria und Berthold Kuhn, die den Anstoß zur Verschönerung gaben, zeigen sich zufrieden: „Es macht Freude, den jungen Malerinnen und Malern zuzuschauen. Und das Resultat kann sich definitiv sehen lassen.“