18
Juni
2019
|
10:14
Europe/Amsterdam

Autohaus in Gronau setzt auf Sonnenstrom

  • innogy begleitet das Familienunternehmen auf seinem Weg
  • Mehr als 50 Prozent des künftigen Strombezugs sind erneuerbar

     

Optimaler Service rund ums Auto – das ist die Firmenphilosophie des Autohauses Vortkamp. Seit über 70 Jahren kümmert sich der Familienbetrieb um seine Kunden im Kreis Borken. Verkauf, Werkstatt, Ersatzteillager und Autoelektrik mit über 40 Mitarbeitern sind in Gronau angesiedelt. Die neue Solaranlage auf dem Betriebsgebäude versorgt das Unternehmen dabei zu mehr als 50 Prozent mit selbst produziertem Strom, innogy begleitet das Unternehmen auf diesem Weg.

Tradition ist im Familienunternehmen Vortkamp genauso wichtig wie Fortschritt. „Autohäuser müssen am Puls der Zeit bleiben und sich auf Verbraucherwünsche einstellen“, sagt Dirk Vortkamp. „Nachhaltigkeit ist vielen Kunden mittlerweile ein großes Anliegen und Sonnenstrom ist eine Möglichkeit darauf zu reagieren.“

Schon eine geraume Zeit war Sonnenstrom also ein Thema im Hause Vortkamp, als innogy Vertriebsmitarbeiterin Mechthild Reher dem Unternehmen einen Besuch abstattete und innerhalb kürzester Zeit ein Angebot vorlegte. Dieses war optimal auf die Kundenwünsche zugeschnitten. „Da die Einspeisevergütung seit Januar 2019 stark gesunken ist, sollte die Einspeisemenge so gering wie möglich und der Eigenverbrauch so hoch wie möglich sein. Nur so arbeitet die Anlage wirtschaftlich,“ erläutert Mechthild Reher. Also schaute sie sich den Lastgang an und ermittelte die wirtschaftlich sinnvolle Anlagengröße. Das Angebot überzeugte und nach nur vier Monaten ging die neue Solaranlage in Betrieb. Die Module und die Wechselrichter lieferte eine Partnerunternehmen von innogy, wobei der Aufbau der Anlage durch eine von innogy beauftragte Fachfirma aus der Region erfolgte. „Die Photovoltaikanlage kam sozusagen im Rundum-Paket“, sagt Mechthild Reher.

Mit einer Leistung von 80 Kilowattpeak (kWp) produziert die Anlage pro Jahr rund 75.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom. Rund 40.000 kWh und damit mehr als 50 Prozent sind für den Eigenverbrauch bestimmt, die Restmenge wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die jährlichen Strombezugskosten des Autohauses können so zu fast 50 Prozent gesenkt werden.

Für die nahe Zukunft hat das Autohaus Vortkamp weitere, ambitionierte Pläne. Dirk Vortkamp möchte gerne eine Schnellladesäule für Elektroautos installieren. Auch dabei soll der Sonnenstrom eine Rolle spielen. Diese Fahrzeuge werden immer häufiger nachgefragt und können dann am Autohaus Vortkamp mit selbst produziertem Sonnenstrom geladen werden. Eine nicht nur ökologisch runde Sache, findet Dirk Vortkamp.