22
August
2019
|
11:37
Europe/Amsterdam

Bauarbeiten für schnelles Internet abgeschlossen

innogy-Kommunalbetreuer Rainer Oesting und Bürgermeister Andreas Kaiser freuen sich gemeinsam mit Dagmar Hallfarth, Leiterin Westnetz-Regionalzentrum Ems-Vechte, sowie Till Kanneberger und Günter Lammers aus dem Fttx-Projekt (v. r.) über die Inbetriebnahme innerhalb des vereinbarten Zeitplanes.

  • Technische Voraussetzungen sind geschaffen
  • Salzbergen ist an das Breitbandnetz von innogy angeschlossen

Das schnelle Internet ist in Salzbergen angekommen. Aus diesem Anlass trafen sich Bürgermeister Andreas Kaiser, innogy-Kommunalbetreuer Rainer Oesting und Dagmar Hallfarth, Leiterin Westnetz-Regionalzentrum Ems-Vechte, zu einem Fototermin an einem Multifunktionsgehäuse. Das Multifunktionsgehäuse ist ein wichtiger Knotenpunkt innerhalb des örtlichen und überregionalen Glasfasernetzes. Die Anwesenden überzeugten sich davon, dass das Lichtsignal im Gehäuse anliegt. Von hier aus erfolgt die Signalweiterverteilung an die vertragsgebundenen Hausanschlüsse in Salzbergen.

„Die Bauarbeiten sind in Salzbergen abgeschlossen, mit dem heutigen Tag nehmen wir das Netz offiziell in Betrieb“, sagt Rainer Oesting. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, im vereinbarten Zeitplan zu bleiben“, ergänzt Dagmar Hallfarth.

Rund 120 Kilometer Glasfaserleitung ist in den vergangenen Monaten in Salzbergen in die Erde gelegt worden. Um das bewerkstelligen zu können, mussten entlang der innerörtlichen Straßen auf rund 60 Kilometern Tiefbauarbeiten durchgeführt werden. 34 neue Netzverteiler komplettieren das Glasfasernetz in Salzbergen. 354 Häuser sind nun in Salzbergen technisch so ausgerüstet, dass sie Internet mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde nutzen können. „Wann Rechner und Fernseher tatsächlich schneller sind als gewohnt, hängt von dem jeweiligen Vertrag der Nutzer ab – technisch sind alle Voraussetzungen erfüllt“, erklärt Rainer Oesting.

Durch den Einsatz moderner Technologien soll im Landkreis Emsland in bislang unterversorgten Regionen, so genannten „weißen Flecken“, die Internetnutzung mit hohen Bandbreiten möglich werden. Seit Frühjahr 2018 läuft das flächendeckende Breitbandausbauprojekt im Landkreis Emsland. Es umfasst kreisweit fast 12.000 Glasfaseranschlüsse und eine neu gebaute Trassenlänge von insgesamt mehr als 1900 km. Bund und Land bezuschussen den kreisweiten Ausbau mit insgesamt rund 33 Millionen Euro bei einer Wirtschaftlichkeitslücke - dem Delta zwischen Förderung und tatsächlichen Investitionen - von 63 Millionen Euro. Den verbleibenden Rest von rund 30 Millionen Euro bringen der Landkreis Emsland und die 19 emsländischen Kommunen auf.

Der Landkreis Emsland hat mit der innogy SE für das Ausbaugebiet Mitte und Süd eine Vereinbarung geschlossen, die den Bau und Betrieb des umfangreichen Breitbandnetzes vorsieht. innogy baut in 12 Städten und Gemeinden im Emsland das Breitbandnetz aus. Rund 10.000 Häuser werden so an das schnelle Internet angeschlossen. Die Glasfaserkabel werden bis ins Haus gelegt. Rund 4.000 Kilometer neue Glasfaser-Verbindungen werden seit Frühjahr 2018 von Westnetz, dem Netzbetreiber der innogy, in die Erde gebracht.