17
Juli
2020
|
16:12
Europe/Amsterdam

Borgholzhausen baut E-Mobilität weiter aus

Gemeinsam für eine gute Ladeinfrastruktur in Borgholzhausen reihen sich um Bürgermeister Dirk Speckmann (Mitte r.) und innogy Westenergie-Kommunalmanager Rainer Oesting (v. l. oben im Uhrzeigersinn): Andreas Gartemann, Terra IT, Jürgen Upmeyer, Stiftung Burg Ravensberg / Ladesäule Ergo Nova, Christoph Langewitz und Dennis Schwoch, DRK Haus Ravensberg, Ralf Vieweg, Stadt Borgholzhausen, Markus Peperkorn, Volksbank, Baustellenschild für die Mobilstation am Bahnhof, Christian Goltermann, Westfalia, Peter Knaust (r.), Café Schulze, und Jürgen Höcker (l.), Kreissparkasse Halle (Westf.), Frank Wegener, Schüco, und Daniel Freund, Weinkontor Freund.

  • 16 neue Ladepunkte im Stadtgebiet
  • Elektrischer Linienverkehr ab Bahnhof
  • innogy Westenergie ist Partner von ePium

Die Stadt Borgholzhausen ist bei der Umsetzung ihres einzigartigen Mobilitätskonzeptes ePium einen weiteren großen Schritt vorangekommen: Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos wurde jetzt deutlich ausgebaut. Durch ein mit Bundesmitteln gefördertes Programm haben innogy Westenergie und ortsansässige Unternehmen diese Weiterentwicklung des Ladenetzes möglich gemacht. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Ladesäulen am Rathaus und an der Osningstraße gibt es jetzt acht weitere Stromtankstellen im Stadtgebiet.

Unser Stromtankstellennetz ist jetzt auf zehn Ladesäulen angewachsen. Damit sind wir wohl Spitzenreiter in Deutschland, wenn man die Ladesäulen pro Einwohner vergleicht,“ erklärt Bürgermeister Dirk Speckmann. „In Borgholzhausen haben wir die Kreissparkasse, das Café Schulze, Wortmann AG Terra IT, das Weinkontor Freund, Westfalia Logistics Solutions Europe, das DRK Haus Ravensberg,Schüco International KG, die Ergo Nova und die Volksbank für die Finanzierung der neuen Ladesäulen gewinnen können. Sie alle haben gemeinsam dafür gesorgt, dass wir unserem ambitionierten Ziel, Borgholzhausen zu einer Kommune der Elektromobilität zu machen, wieder einen großen Schritt näher gekommen sind. Daher danken wir den beteiligten Firmen sehr für ihr Engagement. Wir sind sicher, dass alle von diesem dichten Ladenetz profitieren werden.“ Die neuen Ladepunkte befinden sich Am Blömkenberg, Am Uphof, Barenbergweg (Parkplatz für die Burg Ravensberg), In der Lake, Freistraße, Wichlinghauser Weg und in der neuen Mobilstation am Bahnhof.

Ralf Vieweg, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, ergänzt: „Diese hohe Ladesäulendichte ist die Voraussetzung für unser Mobilitätskonzept ePium. Denn wir haben weiterhin Großes vor: Derzeit entsteht die Mobilstation am Bahnhof. Diese soll der Dreh- und Angelpunkt unseres innovativen Tariflinien-E-Carsharing sein. Vom Borgholzhausener Bahnhof aus soll zukünftig ein elektrisch betriebener Individualverkehr zu Tarifpreisen möglich sein. Und dieser lässt sich nicht ohne ausreichende Ladesäulen realisieren. Für dieses Projekt sind auch entsprechende Förderanträge gestellt.“

innogy Westenergie hat als Deutschlands führender Ladenetzbetreiber Fördermittel des Bundes für den Aufbau von neuen Ladesäulen erhalten. Die Förderung stammt aus dem „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat damit den seinerzeit umfangreichsten Förderantrag bewilligt. Die Ladesäulen lassen sich allerdings nicht alleine durch das Förderprogramm des Bundes sowie Investitionen von innogy Westenergie aufstellen. Deswegen sind bei zahlreichen Standorten zusätzlich die Kommunen oder Werbepartner beteiligt.

Die neuen Ladesäulen haben zwei Ladepunkte, die das gleichzeitige Aufladen von jeweils zwei Elektrofahrzeugen zulassen. Somit gibt es in Borgholzhausen 20 öffentliche Ladepunkte.

„Von Anfang an haben wir als Partner der Kommune das Mobilitätskonzept für Borgholzhausen gern begleitet und unterstützt. Wir sind beeindruckt, was Borgholzhausen im Bereich der Elektromobilität auf die Beine stellt. Das ist wirklich einzigartig. Der Ausbau des Ladenetzes ist eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg des Konzeptes. Die Förderzusage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), uns beim Ausbau der Ladeinfrastruktur zu unterstützen, ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung“, sagt innogy Westenergie-Kommunalmanager Rainer Oesting. „Elektroautos laden an Ladesäulen der innogy Westenergie 100 Prozent Ökostrom und sind für alle zugänglich. Bezahlt wird entweder über einen Autostromvertrag oder per Paypal bzw. Kreditkarte.“

Die Stadtverwaltung hat mit Zustimmung der Politik innogy Westenergie mit der Bereitstellung und dem Betrieb der E-Ladesäuleninfrastruktur im Stadtgebiet betraut. innogy Westenergie kümmert sich dabei um die Installation und Zählerablesung, jährliche Wartung und Entstörung, Betrieb des IT-Backends, Endkundenhotline 24/7 und die Strombeschaffung aus regenerativen Energiequellen.