07
November
2018
|
14:22
Europe/Amsterdam

Das digitale Klassenzimmer

Friedrich Reinhardt (l.), innogy-Kommunalbetreuer, Dietmar Kron (2. v.r .), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Meisenheim, und Susanne Broszukat (r.), Schulleiterin, bei der Übergabe an die Grundschüler.

  • innogy sponsert neue Technik in der Astrid-Lindgren-Grundschule

  • Sieben iPads für Schüler in Meisenheim im Gepäck

Als erste Schule in der Verbandsgemeinde Meisenheim erhielten die Grundschüler der Astrid-Lindgren-Grundschule sieben iPads. Friedrich Reinhardt, innogy-Kommunalbetreuer, und Dietmar Kron, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Meisenheim übergaben heute offiziell die iPads an die Grundschüler und Susanne Broszukat, Schulleiterin. innogy unterstützte die Anschaffung mit 2.000 Euro.

Für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft spielen Informationen, Wissen und Bildung eine immer bedeutendere Rolle. Der digitale Wandel schreitet überall voran und macht auch vor der Welt der Kinder und dem Leben von Schülerinnen und Schülern in der Grundschule nicht halt. Tablets und andere digitale Medien sind an weiterführenden Schulen, Hochschulen und Universitäten schon in die täglichen Abläufe integriert und fester Bestandteil des Lehrens und Lernens. Hierbei geht es insbesondere nicht darum, täglich Stunden multimedial unterrichtet zu werden, sondern vielmehr um eine Ergänzung der jetzigen Strukturen.

„Auch zuhause werden unsere Kinder mit der medialen Welt konfrontiert. Da die Digitalisierung nicht nur Chancen bietet, sondern auch Risiken mit sich bringt, ist es wichtig unsere Kinder frühzeitig mit der Handhabung der neuen Medien vertraut zu machen und vor allem auch an die Gefahren, die durch die Nutzung einhergehen können, heranzuführen,“ sagt Bürgermeister Kron.

„Wenn man den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule in dem Sinne versteht, dass die Kinder unter anderem angemessen auf das Leben in der derzeitigen und zukünftigen Gesellschaft vorbereitet werden sollen und wenn man sieht, welche Rolle die digitalen Medien bereits in den Familien spielen, ist es wichtig, dass wir mit dem Lernen über und mit digitalen Medien bereits im Grundschulalter beginnen. Wir müssen uns jedoch im Klaren darüber sein, dass die neuen Medien das Lehren und Lernen in der Schule verändern. Sie machen nur Sinn, wenn es uns gelingt, diese sinnvoll in die Lehr- und Lernprozesse einbinden zu können. Sie eröffnen uns viele neue Möglichkeiten, Lernprozesse inhaltlich, formal und zeitgemäß zu gestalten und zu erweitern,“ erzählt Schulleiterin Broszukat.

Unterstützt wird die Initiative der Verbandsgemeinde Meisenheim auch durch das Programm "Medienkompetenz macht Schule" des Landes Rheinland-Pfalz. Jede ausgewählte Grundschule erhält im Rahmen des Landesprogramms Geld zur bedarfsorientierten Verbesserung der technischen Infrastruktur. Bürgermeister Kron lobt die Landesoffensive betont jedoch, dass es im Bereich der Schulen nicht zu einer Zweiklassengesellschaft kommen darf.