25
Oktober
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

Digitalisierung: innogy und Kommunen im Dialog

Diskutierten im Rahmen des ersten kommunalen Partnertages im Forum Polch über Brennpunktfragen der Digitalisierung, über Strategien und Trends (v. l.): Professor Dr. Jens Böcker, Unternehmer Immanuel Bär, Ortsbürgermeister Bernd Gard aus Mannebach, Unternehmerin Julia Kasper von „Holzgespür“ und Dr. Lothar Oelert, Leiter der Region Rheinland-Pfalz bei innogy.

  • Energieunternehmen lädt zum ersten Kommunalen Partnertag in das Forum Polch
  • Hochkarätiger Austausch zu Chancen und Herausforderungen

Das Zukunftsthema Digitalisierung ist in aller Munde und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Digitalisierung lautete auch das Thema des ersten Kommunalen Partnertages der innogy SE. Rund hundert Vertreter aus Politik, Energiebranche und IT-Wirtschaft waren der Einladung ins Forum Polch gefolgt. „Mit der Veranstaltung möchten wir die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im öffentlichen Leben aufzeigen und das vielfältige Spektrum der Veränderungen und Entwicklungen präsentieren. Wir wollen die verschiedenen Einzelaspekte aus dem privaten, öffentlichen und gewerblichen Bereich zusammenführen und darüber sprechen, was wir mit Ihnen als unseren kommunalen Partnern tun können, um morgen die Herausforderungen gemeinsam erfolgreich meistern zu können“, betonte Dr. Lothar Oelert, Leiter der Region Rheinland-Pfalz bei innogy, bei seiner Begrüßung.

Der Auftakt der Veranstaltung gehörte Gastredner Dr. Jens Böcker, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Er referierte zum Thema „Digitalisierung – Treiber für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit“. Insbesondere die Digitalisierung im ländlichen Raum wurde von allen Seiten beleuchtet. Dr. Böcker hob hervor, dass Digitalisierung eine leistungsfähige Infrastruktur erfordert. „Das ist die Basis, auf der Unternehmen ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern können“, ermunterte er sein Publikum.

Dass es praktisch keinen Lebensbereich gibt, der sich heute noch der Digitalisierung entziehen kann, zeigten die vielfältigen Forschungsschwerpunkte, Geschäftsmodelle und Biographien der Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion, die Professor Dr. Böcker als Moderator leitete. Julia Kasper, Gründerin und Geschäftsführerin von „Holzgespür“ in Rhens zeigte auf, wie ein familiengeführter Tischlerbetrieb durch Digitalisierung ganz neue Märkte erschließt. Immanuel Bär, Mitgründer und stellvertretender Geschäftsführer von Networks in Koblenz beleuchtete das Thema Daten- und IT-Sicherheit und was bei Cyber-Abwehr zu beachten ist. Am Beispiel einer Whats-App-Nachbarschaftsgruppe verdeutlichte Bernd Gard, Ortsbürgermeister der Gemeinde Mannebach im Landkreis Trier-Saarburg, wie Digitalisierung auch im Kleinsten zu mehr Miteinander führen kann.

Passend zum Thema „Digitalisierung“ stellte innogy den Teilnehmern eine App zur Verfügung. Sie konnten das neue Medium während der Veranstaltung nutzen, um Fragen zu stellen und sich zum Thema zu informieren.

Wie innogy den Megatrend Digitalisierung versteht, erfuhren die Teilnehmer im Ausstellungsbereich. Intelligente Verteilnetze, Smart-Home-Produkte, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Breitbandausbau standen zum Anfassen bereit und konnten hautnah erlebt werden.

„Ich freue mich, dass innogy seinen kommunalen Partnern eine Plattform für dieses zukunftsweisende Forum bieten kann. Die Digitalisierung der Energiewende bringt große Chancen und ist wesentlich für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung“, sagte Dr. Lothar Oelert abschließend.