14
Dezember
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

Ein Schrank voller Bücher für die Gemeinde Sohren

Monika Linder, evangelische Kinder- und Jugendbücherei, Friedrich Reinhardt, Kommunalbetreuer bei innogy, Harald Rosenbaum, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg, Markus Bongard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Sohren, und der Nikolaus (v. l.) vor dem neu eröffneten Bücherschrank in Sohren.

  • innogy eröffnet 154. Bücherschrank am Bahnhofsvorplatz
  • Stadtmöbel bietet rund um die Uhr Lesestoff

Schon von weitem kann man den Schrank mit dem grün leuchtenden Schild erkennen. Bei näherer Betrachtung wird klar - es ist ein innogy Bücherschrank - mitten auf dem Bahnhofsvorplatz in Sohren.

Das System? Denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, ein anderer nimmt sie sich dafür heraus. Denn gute Bücher wirft man nicht einfach weg. Stattdessen haben die

Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sohren ab sofort mit dem innogy Bücherschrank die Möglichkeit, diese mit ihren Mitbürgern zu teilen.

Wie sieht er wohl aus? Ob sich auch schon Bücher darin befinden? Ob auch für jeden etwas Spannendes dabei sein wird? Diese und weitere Fragen stellten sich die zahlreichen Gäste, die sich zur Einweihung des Bücherschrankes auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt hatten. Harald Rosenbaum, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg, und Markus Bongard, Bürgermeister der Ortsgemeinde Sohren, begrüßten die Besucher. Friedrich Reinhardt, Kommunalbetreuer bei innogy, erklärte kurz den Hintergrund zum Bücherschrank. Dann konnte das Geheimnis, über das in einen grauen Vorhang verhüllte und mit einer pinken Schleife versehene Päckchen, gelüftet werden. Rosenbaum, Bongard und Reinhardt enthüllten den Bücherschrank. Monika Lindner von der evangelischen Kinder- und Jugendbücherei sang mit den anwesenden Kindergartenkindern Weihnachtslieder. Sogar der Sohrener Nikolaus stattete dem neuen Bücherschrank einen Besuch ab und nahm sich neuen Lesestoff mit in den Schlitten. „Der innogy Bücherschrank ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Gemeinde beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Ich bin mir sicher, dass sich hier ein Treffpunkt bilden wird, an dem Menschen ins Gespräch kommen“, sagte Bürgermeister Bongard bei der Eröffnung. innogy Kommunalbetreuer Reinhardt betonte: „Als Partner der Ortsgemeinde Sohren kümmern wir uns nicht nur um die Strom- und Gasnetze, sondern engagieren uns mit dem Bücherschrank auch für die kulturelle Infrastruktur.“

Das Stadtmöbel steht jetzt auf dem Bahnhofsvorplatz (Bahnhofstraße) in Sohren. Es ist der 154. Bücherschrank, den innogy in Deutschland aufgestellt hat. Der Schrank, der rund um die Uhr geöffnet ist, besteht aus wetterfestem Cortenstahl und fügt sich mit seiner schlanken Form leicht in den öffentlichen Raum ein. Die Türen schließen selbsttätig, so dass die Bücher immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbücher gedacht, damit die Kleinen die Bücher auch gut erreichen können. Insgesamt haben rund 320 Bücher Platz. Die ehrenamtliche Patenschaft für den innogy Bücherschrank übernimmt die evangelische Kinder- und Jugendbücherei, vertreten durch Monika Lindner, und die Ortsgemeinde Sohren. Lindner sieht regelmäßig nach dem Rechten und sortiert Krimis, Romane, Sachbücher und Kinderliteratur passend ein.

Seit 2011 stellen innogy und vormals RWE offene Bücherschränke an zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden auf und unterstützt damit den gesellschaftlichen Trend der Sharing Economy. Die Mini-Bibliotheken verteilen sich im gesamten Kerngebiet von innogy. Zu den Standorten gehören zahlreiche kleine Gemeinden wie Nideggen in der Eifel und auch größere Kommunen wie Wesel oder Essen. Der erste Bücherschrank wurde 2011 in Bramsche im Landkreis Osnabrück eröffnet, der 100. im Jahr 2015 in Schwalmtal am Niederrhein, der 150. im Jahr 2017 im ostwestfälischen Marienmünster.

Weitere Infos zu den innogy Bücherschränken sowie eine Übersicht aller Standorte auf www.innogy.com/buecherschraenke