Legden,
24
Juni
2021
|
16:09
Europe/Amsterdam

Erfolgreichste Stadtradler erhalten Klimaschutzpreis von Westenergie

  • Gemeinde Legden und Energieunternehmen zeichnen besonderes Engagement zur CO2-Reduzierung aus
  • Insgesamt 1.000 Euro Preisgeld für drei Vereine

Der Klimaschutzpreis von Westenergie steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. In der Gemeinde Legden wird in diesem Jahr das Engagement rund um die Aktion Stadtradeln gewürdigt, an der sich wieder zahlreiche Vereine, Teams, Gruppen und Privatpersonen beteiligten. Die ersten drei Siegerteams können sich nun über Preisgelder für die Vereinskasse freuen.

Stadtradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad und damit möglichst klimafreundlich zurückzulegen. „Stadtradeln ist eine vorbildliche Initiative, der es gelingt, die Menschen zu mehr Radfahrten und zu weniger klimaschädlichen Autofahrten zu animieren“, erklärte Bürgermeister Dieter Berkemeier im Rahmen der Preisverleihung, die im Haus Weßling stattfand.

„Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. In Legden ist das Stadtradeln mittlerweile fest im Veranstaltungskalender etabliert. Das Schöne daran ist, dass jeder mitmachen kann – Einzelperson oder Verein, Jung oder Alt“, so Monika Schürmann, Kommunalmanagerin bei Westenergie.

Die Vereine mit den meisten Kilometern erhalten das Geld zur individuellen Verfügung. Über den ersten Platz, dotiert mit einem Preisgeld von 500 Euro, kann sich das Team „GbF Grenzenlos“ (8.240 gefahrene Kilometer) freuen. Die Silbermedaille (300 Euro) sicherte sich die Mannschaft vom „Förderverein der Brigidienschule“ (6.879 gefahrene Kilometer). Der dritte Platz, belohnt mit 200 Euro für die Mannschaftskasse, ging an das Team der „SuS Legden Leichtathletik“ (2.271 gefahrene Kilometer).

Insgesamt nahmen, im Vergleich zum Vorjahr, in diesem Jahr deutlich mehr Radler an der Aktion teil – das Ergebnis der zusammen erstrampelten Kilometer fällt jedoch geringer aus, was nicht zuletzt an den vielen regnerischen Tagen rund um Pfingsten liegen dürfte. Waren im vergangenen Jahr noch 159 Radler aktiv, die zusammen 46.096 Kilometer fuhren, waren es in diesem Jahr 254 aktive Radler, die mit insgesamt 45.534 Kilometern das Vorjahresergebnis nur ganz knapp verfehlten. Beide Ergebnisse bedeuten in der Endabrechnung, dass die Teilnehmer durch ihre Gemeinschaftsleistung eine Einsparung von 7 Tonnen CO2 erreicht haben.

Der Klimaschutzpreis von Westenergie wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Übergeben wurden der Klimaschutzpreis Dieter Berkemeier, Bürgermeister der Gemeinde Legden, gemeinsam mit Westenergie-Kommunalbetreuerin Monika Schürmann. „Die vielen kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Gemeinde beeindrucken uns immer wieder. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen“, sagt Dieter Berkemeier.

Die Klimaschutzpreise von Westenergie werden jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.

Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung, allein im Jahr 2019 waren es 381. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

Nähere Informationen unter

https://www.westenergie.de/fuer-kommunen/regionales-engagement/klimaschutzpreis.