17
April
2018
|
16:25
Europe/Amsterdam

Heizungen im Jugendlager Prüm modernisiert

Bei einem Rundgang durch das Jugendlager Prüm schauten sich Josef Gillenkirch von Elektro Gillenkirch, Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, Betreuer Franz Josef Keilen, Michael Holz und Günter Wilwers von der Verbandsgemeinde Prüm)sowie Theresa Knod und Michael Arens von innogy (v. l.) die neuen energieeffizienten Heizungsanlagen in den Übernachtungshütten an.

  • Ferienbetrieb kann auch 2018 aufrecht erhalten werden

  • innogy unterstützt Kommune mit Förderprogramm

Das Jugendlager in Prüm ist seit vielen Jahren für Jugendgruppen, Schüler und Kinder auch aus dem sozial schwachen Bereich eine beliebte Urlaubsadresse, die äußerst geringe Übernachtungspreise und eine traumhafte Umgebung inmitten von Laub- und Mischwäldern bietet. Die Einrichtung verfügt zudem über zehn beheizbare Übernachtungshütten mit insgesamt 70 Schlafplätzen, einen großen Aufenthaltsraum sowie einen Grill- und Bolzplatz. Das Urlaubsziel kann bei der Stadt Prüm von Gruppen ab 35 Personen das ganze Jahr über angemietet und auch zum Zelten genutzt werden.

Allerdings waren die bestehenden Gasöfen in den Schlaf-Tipis inzwischen in die Jahre gekommen, so dass ein Weiterbetrieb des Jugendlagers ohne eine Modernisierung der Heizungsanlage aus Sicherheitsgründen nicht möglich war. Daher hat die Stadt Prüm die zehn Gasöfen in den Hütten ausgebaut und durch energieeffiziente Elektroheizungen ersetzt. Mit dem firmeneigenen Förderprogramm KEK, Kommunales Energiekonzept, hat innogy die Stadt Prüm durch einen Zuschuss über 15.000 Euro bei der Modernisierung unterstützt. Bei einem Rundgang konnte sich nun Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy gemeinsam mit Vertretern von innogy und der Firma Elektro Gillenkirch ein Bild der neuen Heizungstechnik machen.

Dank der Erneuerung der Anlagen ist es der Stadt Prüm möglich, den Ferienbetrieb im Jugendlager auch in diesem Jahr zu ermöglichen. „Die neue Elektroheiztechnik ist für die Sicherheit in den Holzhütten unerlässlich. Darüber hinaus verbrauchen die neuen Anlagen deutlich weniger Strom, was der Umwelt zu Gute kommt“, stellte Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy fest.

Mit der Erneuerung der Heiztechnik hat die Stadt Prüm den ersten Schritt zur Sanierung und Instandhaltung des Jugendlagers in Prüm abgeschlossen. Das weitreichende Konzept steht die Erneuerung der Aufenthaltsräume und der Hütten vor und soll ab 2019 realisiert werden. Telefonisch ist eine Anmietung des Jugendlagers bei der Stadt Prüm unter der Nummer 06551/6410 möglich.

innogy bietet den Kommunen, die einen Konzessionsvertrag mit dem Energieunternehmen besitzen, das Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“ an. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Energiezukunft machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das umfasst etwa die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen oder auch Konzepte zur Elektromobilität.

Das Förderprojekt für das Jugendlager in Prüm wurde hausintern von Theresa Knod, Auszubildende zur Industriekauffrau in Trier, im Rahmen einer Fachaufgabe betreut und organisiert. „Es freut mich, dass ich mich in meiner Ausbildung für solch ein sinnvolles Projekt zugunsten von Jugendlichen engagieren konnte“, erklärte Theresa Knod.