08
November
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis für drei Schulprojekte zum Umweltschutz

  • Schüler beschäftigen sich auf vielfältige Weise mit Energiethemen und Klimaschutz
  • Insgesamt 2500 Euro Preisgeld

„Tragen dunkle Dachflächen zur Klimaerwärmung bei?“ „Wie können Plastikdeckel gegen Kinderlähmung helfen“ oder „Wie verhelfe ich meiner alten Jeans zu neuem Leben?“ Mit diesen Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler von drei Schulen in Rheda-Wiedenbrück und sind damit zu Themen rund um den Umwelt- und Klimaschutz aktiv geworden. Für ihr Engagement bekommen sie den innogy-Klimaschutzpreis. Der Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück Theo Mettenborg und innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff überreichten den Preisträgern heute die Urkunden. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 2500 Euro stellt die innogy SE.

Die Energie-, Umwelt- und Klimaaktivisten des Einstein-Gymnasiums haben das Ziel, ihre Mitschüler über den Klimaschutz zu informieren und zu eigenem Handeln zu motivieren. In ihrem aktuellen Projekt beschäftigen sich die 20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 mit dem Thema Dachflächenerwärmung. Nach umfangreichen Recherchen zur Dachflächengestaltung in Rheda-Wiedenbrück stellten die Teilnehmer der AG Handlungsempfehlungen zusammen, um die Klimaerwärmung durch Dachflächen zu verringern. Für ihr Engagement erhalten die Schülerinnen und Schüler den innogy Klimaschutzpreis und 1250 Euro.

Die Wenneber-Schule hat den Umweltschutz grundlegend in den Schulalltag integriert. So nahm die Schule beispielsweise an der Aktion „500 Deckel für 1 Leben ohne Kinderlähmung teil“, in deren Rahmen hochwertige Kunststoffdeckel gesammelt wurden, um sie sinnvoll zu recyceln. Außerdem fanden im Juni Projekttage zum Umweltschutz statt. Die Klassen bearbeiteten dabei Themen von Luft über Insekten und deren Umweltauswirkungen bis hin zu alternativen Energiequellen. Dieses Engagement verdient den innogy Klimaschutzpreis und 750 Euro.

Das Konsumverhalten und Möglichkeiten zur Müllvermeidung standen im Mittelpunkt des Projektes „Ich war eine Jeans – Schlüsselbänder aus gebrauchter Kleidung“ der Textil-AG der städtischen Gesamtschule. Die aus alten Jeans gefertigten Schlüsselbänder sollen beim Tag der offenen Tür verkauft werden, um Mitschüler und Eltern auf das Thema aufmerksam zu machen. Dafür gab es den innogy Klimaschutzpreis und 500 Euro.

„Die Schüler haben sich interessante Frage zum Umweltschutz gestellt und Antworten darauf gefunden. Sie haben mit viel Energie das Thema Klimaschutz bearbeitet und tolle Ideen entwickelt“, sagte innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff. „Ich bin sicher, dass dadurch ein sensibler Blick auf die Umwelt entwickelt wurde.“

Seit 2009 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.