11
Dezember
2019
|
11:07
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis für acht Initiativen

Die Gewinner gemeinsam mit Vertretern der Kommunen sowie den innogy-Kommunalbetreuern Joachim Busch (l.) und Friedrich Reinhardt (r.) bei der Preisübergabe im Forellenhof in Rudolfshaus.

  • Insgesamt 4.000 Euro Preisgeld
  • Auszeichnung für besonderes Umweltschutz-Engagement

innogy vergibt in diesem Jahr im Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück insgesamt acht Klimaschutzpreise in sieben verschiedenen Verbandsgemeinden. Der Preis wird für umwelt- und klimaschützende Maßnahmen von Bürgerinnen und Bürgern verliehen. Joachim Busch und Friedrich Reinhardt, beide innogy Kommunalbetreuung, gratulierten gemeinsam mit Vertretern der Kommunen den Gewinnern und überreichten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

Insgesamt zwölf Bewerbungen zum diesjährigen Klimaschutzpreis erreichten Reinhardt und Busch - acht von ihnen konnten nun mit einem Preis ausgezeichnet werden. Gewonnen haben Einsendungen aus den Gemeinden Neuerkirch, Michelbach, Guldental, , Sponheim, Bärenbach, Wonsheim, Oberhausen sowie der Stadt Gau-Algesheim. „Mit dem innogy Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen“, erzählt Busch. „Darum haben wir uns dazu entschlossen, alle acht Gewinner mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro zu belohnen“, erklärt Busch weiter.

Die Projekte

  • Die Bürger aus der Gemeinde Michelbach erhielten ihren Preis für die Errichtung eines 2.500 Quadratmeter großen Biotops. Das Biotop hat eine Wasserfläche von 300 Quadratmetern, flache Uferbereiche für Wassertiere, Insekten und Kleinstlebewesen, eine insektenfreundliche Grünfläche mit Wildkräutern und Blumen, zwei Ruhebänke aus massiver Eiche und mehrere Insektenhotels.
  • Die Umsetzung eines Nahwärmenetzes in Neuerkirch konnte ebenfalls überzeugen. Die größte Solarthermie-Anlage in Rheinland-Pfalz, Straßenbeleuchtung auf LED, eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Bauhofs, ein Batteriespeicher im Bauhof zur Nutzung für die Straßenbeleuchtung, Glasfaser für jedes Haus, der LED-Tauschtag, mehrere E-Bikes, sowie ein E-Dorf-Auto.
  • Der Heimat- und Verschönerungsverein Bärenbach widmete sich dem Wiederbeleben der alten Bienenhaltung (der Zeidlerei) und gewann mit diesem Projekt ebenfalls ein Preisgeld von 500 Euro.
  • Die Kindertagesstätte Waldwichtel in Oberhausen wollte mit ihrem Projekt das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Umwelt- und Klimaschutz steigern. Ein Tag ohne Strom: kein elektrisches Licht, keine Heizung, kein Wasserkocher, kein Elektroherd und keine Spülmaschine. Feuer in der Feuerschale auf dem Außengelände für warmes Wasser und eine warme Karotten-Suppe sowie warme Kleidung, wegen fehlender Heizung. Ziel war es, den Kindern einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Nutzung von elektrischen Geräten und Leuchtmitteln näher zu bringen.
  • Auch das Stenneteam der Gemeinde Wonsheim konnte mit ihrem Projekt punkten und erhielt für den Walderlebnispfad eine Auszeichnung. Der Weg bringt den Besuchern auf einer Gesamtlänge von 8,3 Kilometern mit insgesamt 23 Schautafeln und Aktionspunkten Wald und Natur in einfacher und genauso eindrucksvoller Weise näher.
  • Der ASV Guldental erhielt den Preis für die Renaturierung des Guldenbachs und die Wiederansiedlung von ausgestorbenen Tieren und Fischarten.
  • Die offene Jugendarbeit in der Stadt Gau Algesheim möchte ihren Außenbereich neu gestalten und dort Grünflächen, Hochbeete und insektenfreundliche Pflanzflächen schaffen sowie zukunftsweisende Mauflächen mit vertikal Gardening, Ruheflächen und einen Barfußpfad anlegen
  • Der Förderverein Klosterkirche Sponheim hat in ehrenamtlicher Eigenleistung einen Kräutergarten mit Meditationsecke angelegt und bekommt hierfür ebenfalls ein Preisgeld von 500 Euro. An dem Erholungsort auf dem Pilgerweg wurden ausschließlich Pflanzen verwendet, die zur Zeit Hildegards schon bekannt waren, es wurde ein Trinkbrunnen installiert, der auch für nachhaltiges Umweltbewusstsein sensibilisiert. Ebenso gibt es dort Bienenvölker und Bienenschaukasten.

Reinhardt erläuterte: „Die Gewinner wurden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung und persönlichen Einsatz bestimmt. Initiativen für den Umweltschutz und das Vermitteln von Wissen über die Natur verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung“. Der Klimaschutzpreis der innogy wird für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.