12
Dezember
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis für drei Projekte zum Umweltschutz

  • Vielfältiger Einsatz für den Klimaschutz
  • Insgesamt 2500 Euro Preisgeld

Drei verschiedene Projekte rund um den Umwelt- und Klimaschutz erhalten in diesem Jahr in Schloß Holte-Stukenbrock den Klimaschutzpreis. Bürgermeister Hubert Erichlandwehr und innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff überreichten den ausgewählten Projekten heute den innogy-Klimaschutzpreis. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 2500 Euro stellt die innogy SE.

Die in absehbarer Zukunft notwendige Renovierung ihres Schützenhauses nahm die St. Achatius-Schützenbruderschaft Stukenbrock-Senne e.V. zum Anlass, eine umfangreiche Sanierung und Erweiterung des Hauses vorzunehmen. Dazu zählten auch zahlreiche Maßnahmen für eine bessere Energiebilanz: Die Heizungsanlage wurde erneuert und von einer Elektro- auf eine Ölheizung umgestellt, die Fenster wurden komplett erneuert und mit einer 3-fach Verglasung versehen und die Dämmung von Dach, Fußboden und Außenwänden wurde verbessert. Für diesen Einsatz für den Klimaschutz bekommt die Schützenbruderschaft den innogy Klimaschutzpreis und 1250 Euro.

Am Lippstädter Weg in Schloß Holte-Stukenbrock entsteht auf Betreiben einer Bürgerinitiative eine Streuobstwiese. Unter dem Motto „Gesundes Obst für gesunde Kinder“ wollen die Anlieger in Absprache mit der Stadt eine Streuobstwiese anlegen und pflegen. Streuobstwiesen gelten als wirtschaftlich unrentabel, leisten aber einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Artenreichtums, insbesondere für vom Aussterben bedrohte Bienen- und Insektenarten. Durch die extensive Bewirtschaftung der Obstbäume kommen weder Dünger noch Pestizide zum Einsatz. Dieses Engagement der Bürgerinitiative Streuobstwiese Lippstädter Weg verdient den innogy Klimaschutzpreis und ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro.

Die Pflege der heimischen Flora in der „Wapelaue“ steht im Vordergrund des Wirkens der Umweltschutzgruppe Dorfentwicklung Liemke. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wapelaue von fremdländischen Pflanzen, wie dem asiatischen Springkraut, zu befreien und so einen Bereich zu schaffen, in dem Einwohner und Besucher von Liemke die schöne Natur am Wapelbach erleben können. Um der heimischen Flora mehr Raum zu geben, wird das Pflanzenwachstum an der Wapelaue aufmerksam beobachtet und nicht standorttypische Pflanzen werden entfernt. Dafür erhält die Umweltschutzgruppe den innogy Klimaschutzpreis und 500 Euro.

„Die Projekte zeigen, wie vielfältig der Einsatz für den Umweltschutz aussehen kann“, sagte innogy-Kommunalbetreuer Manfred Rickhoff. „Ob durch eine energetische Sanierung oder die Pflege der heimischen Natur: All diese Maßnahmen kommen dem Klimaschutz zugute und ich freue mich, diese großartigen Projekte dafür mit dem Klimaschutzpreis auszeichnen zu können.“

Seit 2006 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.