30
Juni
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis für zwei Schulprojekte zum Umweltschutz

  • Klassen der Alexanderschule und Sebastianschule beschäftigen sich mit Papierverbrauch und Müllvermeidung
  • Insgesamt 1000 Euro Preisgeld

Was können wir in der Schule tun, um uns für den Klimaschutz einzusetzen? Diese Frage stellten sich die Klassen 3 und 4 der Sebastianschule und die Klasse 8c der Alexanderschule in Raesfeld. Dabei beschäftigten sie sich konkret mit den Auswirkungen der Papier- und Plastikproduktion auf die Umwelt. Für ihren Einsatz erhielten sie heute den innogy Klimaschutzpreis. Der Bürgermeister von Raesfeld, Andreas Grotendorst, und innogy-Kommunalbetreuerin Monika Schürmann überreichten heute die Urkunden. Das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro stellt die innogy SE.

Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c stand Papier im Mittelpunkt ihres Projektes zum Klimaschutz. Sie informierten sich über die Papierherstellung gestern und fanden viel über den Papierverbrauch im Schulumfeld heraus. Dabei ermittelten sie beispielsweise ihren persönlichen Papierverbrauch und den anderer Klassen und informierten ihre Mitschüler über die Auswirkungen der Papierproduktion auf die Umwelt. Außerdem entwickelten sie Strategien zur Einsparung von Papier, die zu messbaren Ergebnissen führen sollen. Nicht zuletzt diskutierten sie die Frage, ob eine verstärkte Nutzung von Recyclingpapier zum Umweltschutz beitragen kann. Für ihr Engagement erhalten die Schülerinnen und Schüler den innogy Klimaschutzpreis und 600 Euro.

In dem Projekt „Plastikalarm“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 der Sebastianschule mit der Verschmutzung von Meeren durch Kunststoffe und Verpackungen. Sie reflektierten ihren eigenen Umgang mit Plastikabfall und gestalteten Plakate mit Zahlen, Daten und Fakten zum alltäglichen Verbrauch von Plastik. Außerdem entwickelten sie Ideen zur Vermeidung von Plastik in der Schule und ihrem Alltag und nähten Stofftaschen, die anstelle von Plastiktüten beim Einkauf zum Einsatz kommen sollen. Für ihren Einsatz erhalten die Klassen den innogy Klimaschutzpreis und 400 Euro.

„Müllvermeidung und ein schonender Umgang mit Ressourcen sind wichtige Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz“, sagte innogy-Kommunalbetreuerin Monika Schürmann. „Es ist schön zu sehen, dass sich schon Kinder und Jugendliche auf so engagierte und kreative Weise mit diesen Themen auseinandersetzen und Lösungen entwickeln, mit denen wir unsere Umwelt schützen können. Auf diese Art sensibilisiert, wird der Umweltschutz für die Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.“

Seit 2009 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.