10
Dezember
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Heiden verliehen

  • Zwei Projekte werden ausgezeichnet

  • Insgesamt 1.000 Euro Preisgelder

Zwei Preisträger erhalten in diesem Jahr in Heiden den innogy Klimaschutzpreis. Beide Bewerber haben besonderes Engagement gezeigt und tragen mit ihren Ideen zum Schutz von Klima und Umwelt bei. Der Bürgermeister von Heiden, Hans-Jürgen Benson, und innogy-Kommunalmanagerin Monika Schürmann überreichten den Preisträgern heute die Urkunden. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.000 Euro stellt innogy.

Das „Ludgerus Castle“ ist eine Einrichtung des Jugendwerk Heiden e.V. und bietet einen offenen Freizeittreff für Kinder und Jugendliche. Den Betreuern des Jugendtreffs ist es wichtig, Kinder und Jugendliche für die Themen Klima- und Umweltschutz zu sensibilisieren. Ein großer Schritt ist bereits getan: Das Ludgerus Castle verkauft ab sofort keine Getränke mehr in Plastikflaschen, sondern ist vollständig auf Glasflaschen umgestiegen. Gratis-Wasser gibt es nun als Leitungswasser in der Karaffe, nicht mehr wie zuvor in PET-Flaschen. Die Einrichtung vermeidet so unnötigen Plastikmüll und vermittelt den Kindern und Jugendlichen den sparsamen Umgang mit Ressourcen. Das neue Getränkekonzept möchten die Jugendarbeiter zudem zum Anlass nehmen, das Thema Klimaschutz weiter zu vertiefen. Deshalb ist zusätzlich eine Motto-Woche zum Thema Plastikmüllvermeidung in Planung. Für dieses Engagement verdient das Ludgerus Castle Heiden den innogy-Klimaschutzpreis und ein Preisgeld in Höhe von 600 Euro.

Auch die Kinder der Marienschule setzen sich für den Umweltschutz ein. Seit den Sommerferien beschäftigt sich die Klasse 4d mit der Unterrichtsreihe „Der Wald und seine Bewohner“. Dort lernen die Schüler die verschiedenen Waldarten und deren Nutzen für die Umwelt kennen. Die Schüler hatten die Idee, gemeinsam Nistkästen für die Vögel zu bauen und diese auf dem Schulhof und in der nahen Umgebung aufzuhängen. Nun freuen sich die Kinder auf das Frühjahr, um hoffentlich einige Vögel beim Nisten beobachten zu können. Dieses Projekt der Marienschule wird in diesem Jahr mit dem innogy-Klimaschutzpreis ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld von 400 Euro.

„Ich freue mich, dass sich die Kinder und Jugendlichen so engagiert für ihre Umwelt einsetzen und ich ihnen dafür die innogy-Klimaschutzpreise verleihen darf. Ein solcher Einsatz hat eine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen“, sagte innogy-Kommunalmanagerin Monika Schürmann.

Seit 2006 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.