13
November
2019
|
15:48
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Heiligenhaus überreicht

Die Gewinner des innogy Klimaschutzpreis freuten sich über die Urkunden.

  • Initiativen für besonderes Umweltschutz-Engagement ausgezeichnet
  • Energieunternehmen übergibt 2.500 Euro Preisgeld

Drei Projekte aus Heiligenhaus wurden mit dem innogy Klimaschutzpreis 2019 ausgezeichnet. Andreas Sauerwein, der technische Beigeordnete der Stadt Heiligenhaus und Frithjof Gerstner, Kommunalmanager bei innogy, überreichten die Urkunden und gratulierten den Gewinnern, die mit einem Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro für ihr Engagement belohnt wurden.

Die Gratulanten würdigten den Einsatz der Preisträger. „Mit dem innogy Klimaschutzpreis können wir das lokale Engagement von Bürgern und Vereinen unterstützen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich Andere orientieren können“, sagte Sauerwein.

Gerstner betonte: „Wir möchten mit dem innogy Klimaschutzpreis Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“

Platz eins und damit 1.250 Euro gingen an den Heiligenhauser Verein für wissenschaftliche Naturschutzpatenschaften für die Umsetzung konkreter Maßnahmen des Biotopmanagementplans Görscheider Wiese. Die Arbeiten des Vereins dienen der Erforschung und Optimierung des Lebensraumes von wildlebenden Tieren und Pflanzen. Ein Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten ist die Erforschung der extensiven Weidewirtschaft. Die Jury entschied sich für dieses Projekt, weil es sehr ausgereift ist und umfangreiche Untersuchungen zu Fauna und Flora beinhaltet.

Platz zwei ging an das Umweltbildungszentrum Heiligenhaus mit dem Projekt zur Untersuchung der Gewässerverbaue an Heiligenhauser Fließgewässern. Ziel des Projektes ist es, einen Überblick über Anzahl, Ausbauform und Ausbauzustand der Gewässer zu erhalten. Dazu werden Daten mit dem Schwerpunkt der Bewertung einer naturnahmen Ausformung zu den Gewässern selber erhoben. Das Umweltzentrum freute sich über 750 Euro und die Jury lobte die umfangreiche Erfassung des Ist-Zustandes als Grundlage zur Planung eines naturnäheren Ausbaus der Fließgewässer.

Platz drei und 500 Euro gingen ebenfalls an den Heiligenhauser Verein für wissenschaftliche Naturschutzpatenschaften für das Projekt „Erforschung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen am Hofermühler Teich“. Der Teich ist vor allem ein wichtiges Amphibien-Laichgebiet und der Verein hat das Gelände erworben, um wissenschaftliche Untersuchung zum Schutz von Flora und Fauna durchzuführen.

Mit dem innogy Klimaschutzpreis werden jedes Jahr Projekte ausgezeichnet, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Stadt oder Gemeinde voranbringen. Die jeweilige Kommune entscheidet gemeinsam mit innogy über eine Preisvergabe, die mit einer Fördersumme dotiert ist. Insgesamt wurden seit 1995 schon mehr als 6.000 Projekte ausgezeichnet.