25
November
2019
|
15:54
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Kelberg überreicht

Die Preisträger freuten sich gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Saxler von der Verbandsgemeinde Kelberg (hintere Reihe, 2. v. l.) über den Klimaschutzpreis, den Thomas Hau von innogy (8. v. r.) überreichte.

  • Vier Initiativen aus Vulkaneifel für besonderes Umweltschutz-Engagement ausgezeichnet
  • Energieunternehmen übergibt 2.000 Euro Preisgeld

Vier Projekte aus den Ortsgemeinden Gunderath, Höchstberg, Kötterichen und Kelberg wurden mit dem Klimaschutzpreis 2019 von innogy ausgezeichnet. Gemeinsam mit Bürgermeister Johannes Saxler von der Verbandsgemeinde Kelberg überreichte Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy die Urkunden und gratulierte den Gewinnern aus den drei Ortsgemeinden. Die Gewinner wurden mit einem Preisgeld von jeweils 500 Euro belohnt.

Die Gratulanten würdigten gemeinsam den bürgerschaftlichen Einsatz der Preisträger. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können. Ich freue mich, dass innogy mit dem Klimaschutzpreis das nachhaltige Denken in die Gemeinden trägt“, sagte Johannes Saxler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kelberg. Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy freute sich über das Engagement der Ortsgemeinden und betonte: „Mit dem innogy Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“

Aus der Ortsgemeinde Gunderath wurde der Angelverein für den Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Der Verein prüft jeden Monat die Wasserqualität des Stausees und führt eine Gewässerreinigung vor Ort durch. Ebenso beseitigt er regelmäßig gemeinsam mit der Dorfjugend den Müll um den Stausee herum. Auch die Buchenhecken schneiden die Vereinsmitglieder jedes Jahr zurück und züchten Setzaale in den heimischen Gewässern nach.

In Höchstberg hat die Waldgemeinschaft Rothenbusch drei Insektenhotels errichtet, einen Rastplatz für Wanderer und Naturliebhaber sowie eine Infosteele, welche die antike Waldgeschichte des Rothenbusch erläutert. Mit diesen Projekten leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Umweltschutz. Die Insektenhotels werden darüber hinaus auch zu Lehrzwecken verwendet, etwa für die allgemeine Öffentlichkeit oder für Schulen, die Kindern die Biologie der Insekten und den praktischen Naturschutz anschaulich vermitteln möchten.Auch in Kötterichen ist man stolz auf ein selbst gebautes Bienenhotel. Hier ergriff Schreinermeister Helmut Schmitz die Initiative und engagierte sich gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft Kötterichen.

Aus der Ortsgemeinde Kelberg wurde der ortsansässige Kindergarten als Preisträger des Klimaschutzes nominiert, da er Mitte April diesen Jahres in unmittelbarer Nähe eine Reihe von Obstbäumen gepflanzt hat, deren Früchte von den Kindern im Herbst geerntet werden.

Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.