11
November
2019
|
12:06
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Kobern-Gondorf überreicht

Die Preisträger freuten sich gemeinsam mit Bruno Seibeld, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel (l.), Michael Dötsch, Ortsbürgermeister aus Kobern-Gondorf (4. v. l.), und Christine Altmeppen, dritte Beigeordnete der Ortgemeinde Lehmen (2. v. l.), über den Klimaschutzpreis, den Patrick Ley von innogy (5. v. r.) überreichte.

  • Initiativen aus der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel für besonderes Umweltschutz-Engagement ausgezeichnet
  • innogy übergibt 1.000 Euro Preisgeld

Zwei Projekte aus den Ortsgemeinden Kobern-Gondorf und Lehmen wurden mit dem Klimaschutzpreis 2019 von innogy ausgezeichnet. Gemeinsam mit Bürgermeister Bruno Seibeld von der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel überreichte Patrick Ley vom Kommunalen Partnermanagement der innogy die Urkunden und gratulierte den Gewinnern aus den Ortsgemeinden. Die Gewinner wurden mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro belohnt.

Die Gratulanten würdigten gemeinsam den bürgerschaftlichen Einsatz der Preisträger. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können. Ich freue mich, dass innogy mit dem Klimaschutzpreis das nachhaltige Denken in die Gemeinden trägt“, sagte Bruno Seibeld, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel. Patrick Ley von innogy freute sich über das Engagement der Ortsgemeinden und betonte: „Mit dem innogy Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“

Aus Kobern-Gondorf wurde der Wassersportclub Untermosel für die Reinigungsaktion entlang des Moselufers ausgezeichnet. Mitglieder des Clubs sammeln seit mehreren Jahren den Müll entlang des Flusses mit Vereinsbooten ein, so dass dieser nicht über Mosel und Rhein ins Meer fließt. Michael Dötsch, Ortsbürgermeister aus Kobern-Gondorf, weiß das Engagement zu schätzen: „Müll gehört nicht in die Landschaft und schon gar nicht in die Flüsse. Das weiß eigentlich jedes Kind. Trotzdem werden jedes Jahr wieder Glasflaschen, Autoreifen, Dosen und viel Plastik am Moselufer gefunden. Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich gegen die Umweltverschmutzung tatkräftig einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

In Lehmen haben die Lehmer Razejunge gemeinsam mit Eltern und Kindern der Kita „Rappelkiste“ anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Kita ein Waldhaus gebaut, welches für Exkursionen und Führungen zum Thema „Klimawandel - Pflanzen und Tiere im Weinberg“ dient. Der Verein hat für Kitas, auch aus den umliegenden Nachbargemeinden, spezielle Exkursionen in den Weinberg organisiert, um den Kindern das Thema Klimawandel zu erläutern. Auch mit der Grundschule St. Georg aus Lehmen führt der Verein regelmäßig Praxistage im Weinberg und im Kräutergarten durch. Selbst einer amerikanischen Schulklasse wurde dieses Jahr eine solche Exkursion ermöglicht.

Zudem organisieren die Lehmer Razejunge Führungen auf dem Weinberg-Erlebnispfad durch Naturerlebnisbegleiter für die unterschiedlichsten Zielgruppen sowie Führungen am „Tag der lebendigen Moselweinberge“ im Razejungewingert. Eine besondere Auszeichnung des Vereins war die Teilnahme am bundesweiten Projekt des Deutschen Bauernverbandes (DBV) „Lebendige Agrarlandschaften“.Christine Altmeppen, dritte Beigeordnete der Ortgemeinde Lehmen ist stolz auf die Leistungen der Razejunge: „Ich bin begeistert was der Verein alles auf die Beine stellt und mit welch großem Engagement er sich für den Klimaschutz in unserer Region einsetzt. Besonders lobenswert ist, dass wir mit dem Waldhaus in Lehmen schon die kleinen Bürger für das Thema Klimaschutz sensibilisieren können.“

Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.