14
November
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Rheda-Wiedenbrück verliehen

  • Drei Projekte rund werden ausgezeichnet

  • Insgesamt 2.500 Euro Preisgelder

Drei Projekte rund um den Umwelt- und Klimaschutz erhalten in diesem Jahr in Rheda-Wiedenbrück den innogy Klimaschutzpreis für ihr besonderes Engagement. Der Bürgermeister von Rheda-Wiedenbrück, Theo Mettenborg, und innogy-Kommunalmanager Manfred Rickhoff überreichten den Preisträgern heute ihre Auszeichnungen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 2.500 Euro stellt die innogy SE.

Die Kinder und Erzieher der Kindertagesstätte Klawitter haben sich ein Jahr lang intensiv dem Thema Bienen- und Insektenschutz gewidmet. Über das Jahr verteilt gab es verschiedene Projekte, die das Bewusstsein für den Schutz von Bienen stärken sollen: Bastelangebote, eine Lesung von „Die Bienenkönigin“, ein Workshop zum Bauen von Wildbienen-Nisthölzern und vieles mehr. Eine besondere Aktion war die Verteilung von sogenannten „Seed-Bombs“ auf dem Stadtfest „Rheda erblüht“. Zusammen mit ihren Eltern haben die Kinder zuvor im eigenen Garten Blumensamen gesammelt und diese im Kindergarten mit einem Tongemisch zu insgesamt 800 Samenkugeln verarbeitet. Diese Samenkugeln sollen nun von den Besuchern des Stadtfestes überall in die Erde gesetzt werden, so dass viele Blumen wachsen können, die den Insekten einen Lebensraum und Nahrung bieten. Das Engagement der Kita verdient den innogy-Klimaschutzpreis und wird mit einem Preisgeld von 1.250 Euro belohnt.

Spielerisch zum Klimaschützer werden! In der Johannisschule beschäftigen sich schon die Jüngsten damit, wie man im Alltag Energie sparen kann. In Form eines Musicals bringen 70 Schüler der Chor- und Theater-AG ihren Mitschülern sowie Lehrern und Eltern das Thema Klimaschutz nahe. In dem einstudierten Klima-Musical „Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde“ lernen die Kinder, welche Stromfresser es im Alltag gibt, wie man sich verhalten kann, um Strom zu sparen und wie sich der Stromverbrauch auf das Klima im Lebensraum des Eisbären auswirken kann. Für die besondere Auseinandersetzung mit dem Klimaschutz erhält die Johannisschule den innogy Klimaschutzpreis und ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro.

Auch die Kindertagesstätte Spielkiste setzt sich für das Stromsparen ein. Nachdem die Fachhochschule Bielefeld im Rahmen einer Bachelorarbeit eine Analyse der Beleuchtung im Kindergarten sowie eine professionelle Lichtplanung durchführte, sanierte die Kita ihre inzwischen 20 Jahre alte Beleuchtung. Die Kita nutzt nun eine energieeffiziente LED-Technik. Dadurch reduziert sich der Energieverbrauch pro Jahr um mehr als 70 Prozent. Dies ermöglicht eine große Kosteneinsparung und eine deutliche Reduktion des CO2- Ausstoßes. Für diesen Beitrag zum Umweltschutz wird die Kita Spielkiste mit dem innogy Klimaschutzpreis ausgezeichnet und verdient sich ein Preisgeld von 500 Euro.

Seit 2006 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.