05
Dezember
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Steinfurt vergeben

  • Auszeichnungen für drei Projekte

  • Insgesamt 2.500 Euro Preisgelder

Drei Projekte rund um den Umwelt- und Klimaschutz erhalten in diesem Jahr in Steinfurt den innogy Klimaschutzpreis für ihr besonderes Engagement. Die Bürgermeisterin von Steinfurt, Claudia Bögel-Hoyer, und innogy-Kommunalmanagerin Monika Schürmann überreichten den Preisträgern heute ihre Auszeichnungen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 2.500 Euro stellt innogy.

Ina Heiker möchte die Welt retten! Die 14-jährige Klimaschützerin hat beschlossen, in ihrer Heimat Bäume zu pflanzen, die das CO2 in der Luft filtern und umwandeln sollen – so möchte sie dem Klimawandel entgegen wirken. Unterstützung für die Idee fand Ina bei ihrem Vater und stellte das Projekt auch der Bürgermeisterin Frau Bögel-Hoyer und dem Leiter der Klimaschutzstelle von Steinfurt vor – mit Erfolg. Gemeinsam fand sich eine Fläche für die Bäume und Ina sammelte Spenden für Anschaffung der Bäume. So konnte sie bereits für 700 Euro gemeinsam mit fleißigen Helfern 350 Bäume pflanzen. Weitere sollen folgen. Für dieses Engagement verdient Ina Heiker den innogy-Klimaschutzpreis und wird mit einem Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro belohnt.

Die Regenbogenschule beschäftigte sich mit dem Thema „Mobilität“. Sie besprachen die unterschiedlichen Fortbewegungsmittel für ihren Schulweg und setzen sich besonders mit dem Busfahren auseinander. An einem Projekttag im September setzten sie das Thema auch künstlerisch um. Zusammen malten die Schüler einen Weg in Regenbogenfarben und jede Klasse gestaltet ihren eigenen Bus. Für ein Foto „setzten“ sich die Kinder anschließend in die selbstgemalten Busse – von oben betrachtet fuhren nun die mit Kindern und Lehrern besetzten Busse über die Regenbogenstraße. Für dieses kreative Projekt erhält die Regenbogenschule den innogy-Klimaschutzpreis und ein Preisgeld von 750 Euro.

Elke Schmitz vom Dampfross e.V. und das Team des Mobilen Kochateliers Mundwerk möchten gesunde, regionale Ernährung fördern und die Bevölkerung für Nachhaltigkeit und Ökologie sensibilisieren. Hierzu soll in Steinfurt ein urbaner Garten entstehen, der zum Gemeinschaftsgärtnern einlädt und den Anbau von Obst und Gemüse in der Stadt ermöglicht. Verschiedene Workshops und Vortragsreihen sollen ergänzend über klimafreundliches Kochen aufklären. Themen wie saisonales Kochen, bewusstes Einkaufen, Vermeidung von Plastik, gesunde Ernährung und vieles mehr werden behandelt. Das Projekt fördert zudem die Gemeinschaft innerhalb der Stadt und begünstigt den interkulturellen und generationsübergreifenden Austausch unereinander. Für diesen Beitrag zum Klimaschutz erhält der Dampfross e.V. den innogy-Klimaschutzpreis und 500 Euro Preisgeld.

„Die Projekte zeigen, wie vielfältig der Einsatz für den Umweltschutz aussehen kann“, sagt Monika Schürmann. „Ob es um Bepflanzung, Fortbewegung oder das Essverhalten geht: Alle diese Maßnahmen kommen dem Klimaschutz zugute und ich freue mich, die Preisträger für ihre Leistungen mit dem Klimaschutzpreis auszeichnen zu können.“

Seit 2006 würdigt der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld und bringt sie in die Öffentlichkeit. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Der Klimaschutzpreis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt. Das Preisgeld stellt innogy, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme an dem Wettbewerb.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.