20
November
2019
|
12:37
Europe/Amsterdam

innogy Klimaschutzpreis in Zell überreicht

Die Preisträger freuten sich gemeinsam mit Alois Hansen, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Zell (2. v. l.), über den Klimaschutzpreis, den Thomas Hau von innogy (r.) überreichte.

  • Initiativen aus Verbandsgemeinde für besonderes Umweltschutz-Engagement ausgezeichnet
  • 1.000 Euro Preisgeld

Zwei Projekte aus den Ortsgemeinden Mittelstrimmig und Walhausen wurden mit dem Klimaschutzpreis 2019 von innogy ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem ersten Beigeordneten Alois Hansen von der Verbandsgemeinde Zell überreichte Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy die Urkunden und gratulierte den Gewinnern aus den Ortsgemeinden. Die Gewinner wurden mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro belohnt.

Die Gratulanten würdigten gemeinsam den bürgerschaftlichen Einsatz der Preisträger. „Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können. Ich freue mich, dass innogy mit dem Klimaschutzpreis das nachhaltige Denken in die Gemeinden trägt“, sagte Alois Hansen, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Zell. Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy freute sich über das Engagement der Ortsgemeinden und betonte: „Mit dem innogy Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung des Klimaschutzes beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“

Auf einer großen landwirtschaftlich genutzten Fläche hat der Heimat- und Verkehrsverein Mittelstrimmig 2.000 Quadratmeter stillgelegt und als Wiese eingesät. Auf der Wiese wurden in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Landesamt Koblenz keltisch-römische Grabgärten freigelegt. „Mitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins haben 15 Bäume, darunter alte Obstbaumsorten wie Apfel und Quitte, eingepflanzt und ein Rastplatz für Besucher hergestellt. Ebenso haben sie zum Schutz vor Mäusen Sitzstangen für Greifvögel aufgestellt“, erklärt Lothar Jakobs, Ortsbürgermeister aus Mittelstrimmig stolz.

Als zweiter Preisträger wurde der Verein Dorfleben aus Walhausen nominiert. Er erhielt dafür eine Auszeichnung, dass Mitglieder des Vereins zum Zweck des Klimaschutzes und zum Erhalt der Insekten in der Gemeinde Walhausen zwei Blumenwiesen und einen Blühstreifen angelegt haben.

Die Flächen wurden aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen und kostenlos zur Verfügung gestellt. „Das Anlegen der Blumenwiese und des Blühstreifens haben die Vereinsmitglieder ehrenamtlich und mit Unterstützung eines Landwirtes durchgeführt. Und es sind noch weitere Projekte in der Planung“, freut sich Klaus Hansen, Ortsbürgermeister aus Walhausen.

Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.