21
Januar
2020
|
16:57
Europe/Amsterdam

innogy TelNet und Deutsche Glasfaser beabsichtigen die gegenseitige Netznutzung in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim

Die innogy Telnet GmbH und Deutsche Glasfaser beabsichtigen, sich gegenseitig in der Verbandgemeinde Langenlonsheim Netzzugang zu gewähren. Das heißt die Anbieter schalten sich technisch auf das Netz des jeweils Anderen und können so die im Rahmen der Vorvermarktung gewonnenen Kunden auch dann bedienen, wenn die Vorvermarktungsquote in den jeweiligen Gebieten nicht zu einem eigenwirtschaftlichen Ausbau geführt hat. Beide Unternehmen können dadurch gegenüber ihren Kunden die im Rahmen der Vorvermarktung gebuchten Produkttarife bereitstellen.

Unannehmlichkeiten mit einer anderenfalls erforderlichen Wechselnotwendigkeit zu einem anderen Anbieter können damit zum Wohle des Kunden vermieden werden. Entsprechende Vereinbarungen hat die innogy TelNet GmbH bereits mit anderen Anbietern in anderen Gemeinden geschlossen. Die innogy TelNet GmbH und Deutsche Glasfaser prüfen derzeit die technischen Umsetzungsmöglichkeiten. Sobald die Netze genutzt werden können, wird innogy die eigenen Kunden umgehend darüber informieren, wann diese die bei der innogy TelNet GmbH gebuchten Leistungen (inkl. der kostenlosen Errichtung des Glasfaserhausanschlusses) erhalten.

„Wir als innogy sind eng mit der Kommune und den lokalen Unternehmen verbunden. Das ist eine unserer großen Stärken. Wir sind daher im konstruktiven Dialog mit der Deutschen Glasfaser und haben das Ziel, dass alle Bürgerinnen und Bürger – ob nun innogy- oder Deutsche Glasfaser-Kunden – ihre gebuchten Leistungen erhalten“, erklärt innogy-Kommunalbetreuer Friedrich Reinhardt.

„Wir setzen dort, wo es zulässig und sinnvoll ist auf Zusammenarbeit zum Wohle unserer Kunden. Und in den Ortsgemeinden in Langenlonsheim vermeiden wir durch eine gegenseitige Netznutzung einen unnötigen doppelten Netzausbau. Das schont Ressourcen und die Nerven der Kunden vor Ort“, sagt Jordi Nieuwenhuis, Geschäftsführer von Deutsche Glasfaser. „Wir klären derzeit noch einige technische Details – aber der gegenseitigen Nutzung steht grundsätzlich nichts entgegen.“ Deutsche Glasfaser wird ihrerseits ebenfalls die Kunden über die Entwicklungen und über das weitere Vorgehen auf dem Laufenden halten.