17
Dezember
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

Jan-Joest Gymnasium gewinnt innogy Klimaschutzpreis in Kalkar

Dr. Britta Schulz, Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, und Dirk Krämer, innogy-Kommunalbetreuer, übergaben die Siegerurkunde an das Jan-Soest Gymnasium.

  • Siegerurkunde und 1.000 Euro

Schülerinnen und Schüler des Jan-Joest Gymnasiums haben sich in diesem Jahr mehrfach mit Klimaschutz auseinandergesetzt. Eine Bewerbung darüber hat die Schule für den innogy Klimaschutzpreis 2018 bei der Stadt Kalkar eingereicht und die Jury damit überzeugt. „Für solch ein zukunftsorientiertes Engagement erhält das Gymnasium den innogy Klimaschutzpreis und den Gewinn von 1.000 Euro“, sagt Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz. Sie und Dirk Krämer, Kommunalbetreuer von innogy, überreichten der Schule die Siegerurkunde.

Die Themen mit denen sich die einzelnen Klassen beschäftigten betrafen die „Abfallentsorgung und Müllvermeidung“, „ökologisches Handeln“, „Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit“ sowie ein Besuch in der Rheinischen Braunkohle mit anschließender Diskussion über „Fossile Energieträger“. Im Frühjahr fand am Schulzentrum und in der näheren Umgebung der Clean Day 2018 statt. Im Rahmen des Projektes „Clean up Europe“ wurden die Schüler aktiv. Ziel der Aktion war: auf unachtsamen Umgang mit Müll aufmerksam zu machen. Ein 1.100 Liter Müllcontainer konnte gut gefüllt werden.

Ein anderes Mal besuchte dieses Jahr eine Klasse das Klimahaus in der Hochschule Rhein Waal in Kleve. Die Jungen und Mädchen erhielten eine Information über ökologisches gärtnern und über Bienenkulturen und exotische Pflanzen. Zu den Exoten gehören auch Kaffeebohnen, die sie später in der Klasse eingepflanzt haben. Andere Klasse nahmen an der Multivisionsshow „REdUSE – über den Umgang mit den Ressourcen der Erde“ teil. Diese Veranstaltung fand an der Schule statt. Besprochen wurde das „Fischwachstum“ und aus dem Bereich Nachhaltigkeit die Benutzung von Brotdosen und wiederverwendbaren Flaschen sowie über die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Recyclingmöglichkeiten. Die Oberstufenkurse Geographie besuchten den Braunkohletagebau Garzweiler im Rahmen der Unterrichtsreihe „Fossile Energieträger“. Eine Fahrt in den Tagebau und in rekultivierte Flächen stand auf dem Programm. Abschließend fand in der Schule ein Beurteilung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte statt.

Der Klimaschutzpreis wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. „Diese Initiative für den Umweltschutz und die Vermittlung von Erfahrungen und Wissen in der Natur verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung und Unterstützung“, sagt innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer.

Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.