Wesel,
19
November
2021
|
11:48
Europe/Amsterdam

Junggärtner AG der GGS Feldmark gewinnt Westenergie Klimaschutzpreis in Wesel

  • Stadt und Energieunternehmen zeichnen besonderes Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus
  • Insgesamt 5.000 Euro Preisgeld vergeben

Die Junggärtner AG der Gemeinschaftsgrundschule Feldmark gewinnt den Westenergie Klimaschutzpreis in der Stadt Wesel und damit 2.500 Euro Preisgeld. Gemeinsam gratulierten Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Klimaschutzmanagerin Kathrin Raabe, Westenergie-Kommunalmanager Dirk Krämer sowie die Jurymitglieder Daniela Lohmeyer von Eberl & Lohmeyer Architekten und Norbert Borgmann von Borgmann Haustechnik GmbH den Junggärtnern sowie den weiteren Gewinnerinnen und Gewinnern für ihr Engagement im Klima- und Umweltschutz.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sagte: „Klima- und Umweltschutz liegen uns in der Stadt Wesel sehr am Herzen. Umso erfreulicher ist es, das Engagement der Weseler Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen.“

Die Junggärtner AG der GGS Feldmark trägt bereits in jungen Jahren klimaschützende Verantwortung für den eigenen Schulgarten. Die Erstklässlerinnen und Erstklässler pflegen den Garten sowie das bestehende Gartenhaus und bilden sich spielerisch zu Umweltschutz weiter. Um Wildbienen und Hummeln einen Lebensraum zu bieten, hat die Junggärtner AG eine ehemals monotone Rasenfläche zu einer Weide umgestaltet. Mittlerweile wachsen hier mindestens 35 verschiedene heimische Wildkräuter. Um auch einheimische Vogelarten zu beherbergen, plant die Schule bereits den Bau von Nistkästen und Insektenhotels.

Den zweiten Platz des Westenergie Klimaschutzpreis und damit 1.500 Euro erhielt Mike Bachmann für sein innovatives Konzeptstudio „Biohemian“. Das vielseitige Dienstleistungsspektrum besteht aus einem ökologisch-naturkosmetisch ausgerichteten Friseurbetrieb, Ernährungs- und Produktberatung, psychologischen bzw. systemischen Coaching-Angeboten sowie Trainingsmaßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement.

Den dritten Platz und damit 1.000 Euro Preisgeld ging an das Café Vesalia. Mit Start im Jahr 2016 bietet das Café ausschließlich regionale sowie Fairtrade Produkte an. Seit Oktober 2019 hat sich das Café zusätzlich der Initiative TooGoodToGo angeschlossen, um aktiv der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. In Zeiten der Corona Pandemie hat das Café zusätzlich umweltschützendes Engagement durch einen Lieferservice mit Pfandsystem gezeigt.

Westenergie-Kommunalmanager Dirk Krämer erklärte: „Es freut uns, dass wir gemeinsam mit der Stadt Wesel das Bewusstsein bei den Menschen vor Ort zum Thema Klima- und Umweltschutz fördern und gleichzeitig gemeinnützige Organisationen unterstützen können.“

Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinnerinnen und Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerberinnen und Bewerber geht leer aus. Wird keine Auszeichnung verliehen, gibt es einen Sachpreis.

Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.