Hörstel,
21
Dezember
2021
|
11:01
Europe/Amsterdam

Literatur to go: Bücherschrank von Westenergie lädt in Hörstel zum Tauschen und Schmökern ein

  • Energieunternehmen und Stadt stellen öffentliche Mini-Bibliothek auf 
  • Erstes Stadtmöbel steht bereits seit 2011

Rund um die Uhr, an sieben Tagen die Woche Spannung, Unterhaltung und Information? In Hörstel ist genau das jetzt möglich. Am Dienstag wurde auf dem Laugeplatz ein öffentlicher Bücherschrank für ausgelesene Literatur aufgestellt.

Die Idee zum Aufstellen einer solchen Mini-Bibliothek wurde von der Stadt an den Energiedienstleister Westenergie herangetragen, der sich bereit erklärte, die Kosten zu übernehmen. Schnell einigte man sich gemeinsam mit Hans-Jürgen Greve, der die Bücherschränke entworfen hat und baut, auf seinen jetzigen Standort in unmittelbarer Nähe zum Ortskern. Natalia Neufeld und Wolfgang Jung haben sich bereit erklärt als ehrenamtliche Paten für den Bücherschrank zur Verfügung zu stehen. Gemeinsam werden sie künftig auf den Bücherschrank achten; sie sehen regelmäßig nach dem Rechten und sortieren Krimis, Romane, Sachbücher und Kinderliteratur passend ein.

„Die Bücherschränke von Westenergie sind ein tolles Angebot“, betonte Bürgermeister David Ostholthoff. „Wir kümmern wir uns nicht nur um die Energieversorgung, sondern engagieren uns auch darüber hinaus im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich. Wir freuen uns, dass sich die Bücherschränke schnell zu Treffpunkten des Literaturtausches entwickeln, an denen die Menschen ins Gespräch kommen“, erklärte Thomas Jablonski, kommunales Partnermanagement der Westenergie.

Seit 2011 stellt Westenergie offene Bücherschränke an zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden auf. Das System ist denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sie sich dafür heraus. Öffnungszeiten: rund um die Uhr. Registrierung: nicht notwendig. Es gilt, einfach nur zu stöbern und zu entdecken.

Der Bücherschrank besteht aus wetterfestem Cortenstahl und fügt sich mit seiner schlanken Form leicht in den öffentlichen Raum ein. Die Türen schließen selbsttätig, so dass die Bücher immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbücher gedacht, damit die Kleinen die Bücher auch gut erreichen können. Insgesamt haben etwa 180 Bücher Platz.

Die Mini-Bibliotheken verteilen sich im gesamten Kerngebiet von Westenergie: vom niedersächsischen Twist im Norden bis zum rheinland-pfälzischen Hermeskeil im Süden, vom nordrhein-westfälischen Alsdorf im Westen bis zum weserbergländischen Beverungen im Osten. Zu den Standorten gehören zahlreiche kleine Gemeinden wie Nideggen in der Eifel und auch größere Kommunen wie Wesel oder Essen. Der erste Bücherschrank wurde 2011 in Bramsche eröffnet, der 100. im Jahr 2015 in Schwalmtal am Niederrhein. Inzwischen gibt es rund 240 Bücherschränke der Westenergie.

Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Mittels Sponsorings und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Alleine über die Mitarbeiterinitiative „Westenergie aktiv vor Ort“ konnten bereits mehr als 10.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden.

Weitere Infos zu den Bücherschränken von Westenergie sowie eine Übersicht aller Standorte unter www.westenergie.de/buecherschraenke.