22
Juli
2020
|
13:40
Europe/Amsterdam

Malberg: Tempoanzeige wirbt für mehr Verantwortung im Straßenverkehr

Die neue Tempo-Messanzeige ermahnt die vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer ab sofort zur Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit in Malberg. Bei der Inbetriebnahme (v. l.): Ortsbürgermeisterin Sabine Buhr, Ratsmitglied Tanja Lakotta-Bach und innogy Westenergie-Kommunalbetreuer Guido Dichter.

  • innogy Westenergie fördert Anschaffung

Zur Steigerung der Verkehrssicherheit fördert der Energieversorger innogy Westenergie die Anschaffung einer Geschwindigkeitsanzeige in Malberg. Das Gerät zeigt Autofahrern ihr aktuell gefahrenes Tempo und soll damit zum verantwortungsvollen Fahren ermahnen. Mit einem Zuschuss aus einem firmeneigenen Förderprogramm unterstützt innogy Westenergie so die Gemeinde bei der Anschaffung des Gerätes.

Bei der Tempo-Anzeige handelt es sich um eine mobile Anlage, die nach Bedarf den Standort in Malberg wechseln kann. Die Versetzung der mit Solarzellen betriebenen Tafel wird von der Ortsgemeinde vorgenommen.

Die Messeinrichtung kommt zunächst in der Lindenstraße 15 zum Einsatz. „Die Anzeige schärft das Tempo-Bewusstsein der Autofahrer. Dank der Signalwirkung entsteht ein Mehr an Sicherheit, das besonders schwächeren Verkehrsteilnehmern aber auch den Anwohnern zugutekommt. Vor allem wegen des hohen Verkehrs und der hohen Geschwindigkeiten, die im ganzen Ort gefahren werden, haben wir uns für die Anschaffung der Tempo-Anzeige entschieden“, erläuterte Ortsbürgermeisterin Sabine Buhr.

Die Tafel präsentiert jedem vorbeifahrenden Autofahrer in Sekundenbruchteilen, was der Tacho geschlagen hat. Knöllchen oder Bußgelder werden durch die Messung nicht ausgelöst. Allerdings werden die Geschwindigkeiten der Vorbeifahrenden anonymisiert gespeichert. Diese Daten liefern der Gemeinde wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit an der jeweiligen Messstelle.

innogy Westenergie bietet Kommunen, die einen Konzessionsvertrag mit dem Energieunternehmen besitzen, das Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“ an. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Energiezukunft machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das umfasst etwa die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen oder auch Konzepte zur Elektromobilität.