01
Februar
2019
|
14:29
Europe/Amsterdam

MeDa-Zähler bietet Haushaltskunden echte Mehrwerte

  • innogy Metering entwickelt moderne Messeinrichtung weiter und stellt sie auf der Messe E-world energy & water vor

  • Stadtwerke können MeDa-Zähler testen

innogy Metering hat eine moderne Messeinrichtung, den MeDa-Zähler, entwickelt, die auch Kunden mit einem Stromverbrauch unter 6.000 Kilowattstunden echte Mehrwerte liefert. MeDa ist die Abkürzung für Meter-Data-Konzept. Das innogy-Team präsentiert die Entwicklung auf der Messe E-world energy & water vom 5. bis zum 7. Februar in Essen.

Im Zuge des Smart Meter-Rollouts werden nach gesetzlichen Vorgaben nur Kunden mit einem Jahresstromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden ein intelligentes Messsystem erhalten. Die große Mehrheit der Stromkunden von ca. 85 Prozent erhält zwar mit der modernen Messeinrichtung einen digitalen Zähler. Der bietet allerdings nicht viel mehr als der alte Stromzähler.

„Wir haben festgestellt, dass die Kunden mit einem Jahresstromverbrauch unter 6.000 Kilowattstunden ganz andere Erwartungen an einen neuen Stromzähler haben“, erklärt Dr. Oliver Schmitt, Geschäftsführer der innogy Metering. „Die Kunden erwarten ein Werkzeug, das ihren Stromverbrauch transparent macht und mit dem sie Stromfresser erkennen können. Sie möchten wissen, ob ihre Abschlagszahlung noch angemessen ist. Und das alles soll natürlich mit dem Smartphone vom Wohnzimmer aus funktionieren, ohne dass sie zum Zähler in den Keller gehen müssen. Kurz gesagt: Wo smart drauf steht, soll auch Intelligenz drin sein. Damit wird auch der gesetzlich vorgeschriebene Rollout der Smart Meter gefördert.“

Um die Erwartung der Kunden an einen neuen Stromzähler zu erfüllen, hat innogy Metering die moderne Messeinrichtung um ein Funkmodul erweitert, das Messdaten an eine kundeneigene Empfangseinheit senden kann. „Der Kunde bleibt Herr über seine Daten, da er selbst bestimmt, ob und wie er sie weitergibt. Das ist uns ganz wichtig“, betont Schmitt. „Und er kann seine Daten nutzen, wie er es möchte, zum Beispiel zur Verbrauchsanalyse.“

Auch andere Akteure können zukünftig von der neuen Technik profitieren: „Für Messstellenbetreiber vereinfacht der MeDa-Zähler die Ablesung, Verteilnetzbetreiber können nach Zustimmung des Kunden auf Basis hochauflösender Daten die Niederspannungsnetze besser planen und für die Vertriebe werden neue Geschäftsmodelle, wie eine individuelle Beratung, und Tarife möglich“, zählt Schmitt auf.

Stadtwerke haben die Möglichkeit, Pakete mit jeweils zehn MeDa-Zählern und Empfangseinheiten zu erwerben und ausgewählten Haushaltskunden zur Verfügung zu stellen. „Selbstverständlich sind entsprechende Apps und unsere Beratungsleistungen im Paket enthalten, damit die Stadtwerke das MeDa-Konzept selbst in ihrem eigenen Netz testen können“, so Schmitt. „Unsere Experten stehen Ihnen während der gesamten Messe für Fragen zur Verfügung.“

innogy Metering auf der E-world energy & water in Essen, Stand von innogy:

5. bis 7. Februar 2019, Halle 3 Stand 100

5. Februar 2019, 11 Uhr: Vortrag „Mehrwerte für Ihre Kunden mit modernen Messeinrichtungen“, Dr. Oliver Schmitt, Halle 3 Stand 100