27
September
2016
|
00:00
Europe/Amsterdam

Mit Hacke und Schaufel zum Schmuckstück

  • innogy unterstützt Heimat- und Verkehrsverein Treis-Karden

  • “Aktiv vor Ort“ fördert ehrenamtliches Engagement

Die historische Quelle am Ufer des Brohlbaches bei Karden erstrahlt in neuem Glanz. Zu verdanken ist das neben vielen freiwilligen Helfern aus der Gemeinde auch der Unterstützung von innogy. Um den Bürgern der Moselgemeinde zu helfen, ihre in die Jahre gekommene „Sorgquelle“ wieder neu herzurichten, hat das Energieunternehmen 2.000 Euro aus dem Mitarbeiterprojekt „Aktiv vor Ort“ zur Verfügung gestellt. Die Patenschaft hat Gereon Schwarzer, Mitarbeiter des innogy-Verteilnetzbetreibers Westnetz, übernommen.

Beschlossen hatte diese Aktion der Heimat- und Verkehrsverein Treis-Karden. Unterstützt von Wolfgang Schmitz, Jens Fischer und vielen Helfern aus der Gemeinde, die ihre persönliche Zeit dem Projekt widmeten, sowie der Firma Reinhold Müller und der tatkräftigen Unterstützung von Projektpate Gereon Schwarzer konnte die Sache in Angriff genommen werden. Erst wurden mit Genehmigung des Eigentümers einige große Bäume oberhalb des Wassereinlaufs gefällt. Man wollte verhindern, dass eventuell Wurzeln den unterirdischen Wasserzulauf beschädigen. Gleichzeitig sorgte man für etwas mehr Licht und Sonne an diesem schönen Platz. Mit schwerem Gerät, aber überwiegend mit Hacke und Schaufel, ging es an den Abriss des vorgebauten, mittlerweile maroden Wassertretbeckens, das niemals richtig genutzt und angenommen wurde. Es war ein Schandfleck an diesem schönen Wanderweg.

„Es war uns schon lange ein Herzenswunsch, den alten Sorg, dessen Quellwasser seit Jahrhunderten den Durst von Menschen und Tieren gestillt hatte, in seinen Urzustand zurück zu versetzen. Der uralte Steinwassertrog war total zerbrochen und wurde durch einen neuen Trog aus Basaltstein ersetzt. Dieser Trog und auch die anderen Materialien wurden von der innogy-Unterstützung angeschafft“, erklärt Oliver Bell, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereines Treis-Karden.

Bei „Aktiv vor Ort“ handelt es sich um ein Projekt der innogy, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für die Maßnahme. innogy unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

Hubert Siebel, der diesen Sorgbrunnen schon aus seiner Kindheit kannte, hatte die ganze Aktion von Anfang an bis zum Ende betreut und unterstützt. Auch nach der Fertigstellung kümmert er sich mit viel persönlichem Einsatz, um Sauberkeit und Ordnung an diesem schönen Platz.