26
September
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

Mitfahrerbänke bringen mehr Mobilität

Mitfahrerbänke für mehr Mobilität in Nieheim stellten heute Bürgermeister Rainer Vidal und innogy-Mitarbeiterin Hannah Praetorius (beide sitzend) der Öffentlichkeit vor. Hinter der Bank flankieren die Westnetz-Mitarbeiter Rüdiger Fornefeld (l.) und Simon Prasse (r.) die ehrenamtlichen Fahrer Helmut Dammeier, Wolfgang Schlick, Josef Fröhling, Günter Kaiser, Peter Doll, Johannes Mönnikes und Klaus Brune (v. l.).

  • innogy unterstützt Mobilitätskonzept der Stadt Nieheim
  • Stärkung des Ortskerns im Rahmen des Projektes „Ab in die Mitte“

Einkäufe erledigen, Arzttermine wahrnehmen, die Stadtverwaltung aufsuchen: Das ermöglichen die zehn Mitfahrerbänke, die jetzt im Rahmen des Projekts „Ab in die Mitte“ im Kerngebiet der Stadt Nieheim aufgestellt werden. Bürgermeister Rainer Vidal stellte heute gemeinsam mit innogy-Mitarbeiterin Hannah Praetorius und den Westnetz-Vertretern Rüdiger Fornefeld und Simon Prasse das Projekt und eine erste Mitfahrerbank der Öffentlichkeit vor. Wer auf dieser Bank sitzt, zeigt dem Team von ehrenamtlichen Helfern, dass er mitgenommen werden möchte.

„Vor allem für die älteren Menschen in unserer Stadt ist es häufig beschwerlich, alleine in die Innenstadt zu gelangen, um Besorgungen zu erledigen oder den Arzt zu besuchen“, erklärt Rainer Vidal den Hintergrund des Projektes. „Die Mitfahrerbänke werden mehr Möglichkeiten schaffen, in den Ortskern von Nieheim zu gelangen.“ Gleichzeitig soll mit dem Projekt auch der zentrale Versorgungsbereich in der Stadtmitte gestärkt werden.

„Mitfahrerbänke sind eine einfache, aber effektive Möglichkeit, um im Stadtgebiet von Nieheim für mehr Mobilität zu sorgen“, sagt Hannah Praetorius. „In einer Zeit, in der auch angesichts des Klimawandels über neue Mobilitätskonzepte nachgedacht wird, unterstützt innogy dieses Projekt sehr gerne.“

Das Prinzip ist ganz einfach: An zentralen Stellen in der Stadt werden Bänke aufgestellt, die anhand eines bunten Schildes eindeutig als Mitfahrerbank zu erkennen sind. Ein Team von ehrenamtlichen Helfern fährt an zwei Tagen in der Woche nach einer Art Fahrplan diese Bänke an, sodass die Nutzer der Bänke sicher sein können, dass sie dann auch tatsächlich mitgenommen werden.

Die Bänke hat der örtliche Handwerksmeister Josef Backhaus aus Nieheim angefertigt. Die Lärche-Bänke fügen sich harmonisch in das Stadtbild ein und bieten Platz für bis zu vier Personen.

„Wir sind sehr gespannt, wie die Mitfahrerbänke angenommen werden“, so Klaus Brune, einer der bürgerschaftlich engagierten Fahrer. Ist die Resonanz auf das Projekt positiv, werden in Zukunft eventuell auch über das Gebiet der Kernstadt hinaus weitere Bänke aufgestellt.