26
Juni
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

Neuer Bouleplatz in Nickenich lädt zum Spiel

Der Boulesport gewinnt auch in Pellenz immer mehr an Bedeutung. Bürger sorgten in Nickenich mit ihrem Engagement dafür, dass auf dem neu angelegten Bouleplatz an der Kulturscheune die Eisenkugeln fliegen können. Von dem Ergebnis überzeugten sich auch Ortsbürgermeister Gottfried Busch (2. V. r.), Bürgermeister Klaus Bell (l.) und Kommunalbetreuer Michael Dötsch von innogy (r.).

  • Ehrenamtliche Helfer der Ortsgemeinde packten tatkräftig an
  • innogy unterstützt Ortsgemeinde über Initiative „aktiv vor Ort“

Die Boule-Freunde in Nickenich haben Grund zum Feiern: Ende Juni wurde ein neues Spielfeld eingeweiht. Mitglieder der Freundeskreise Nickenich-Montfort L’Amaury/Frankreich und Chmielowice/Polen haben den Bouleplatz mit zwei Bahnen in den letzten Wochen an der Kulturscheune errichtet. innogy unterstützte die Aktion im Rahmen der Sozial-Initiative „aktiv vor Ort“ mit einer Fördersumme von 2.000 Euro. Die Patenschaft über die Gemeinschaftsaktion übernahm Niclas Bell, Mitarbeiter von Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber von innogy im Westen Deutschlands.

Die aufwändigen und zeitintensiven Arbeiten mit Bodenaushub, Bau einer frostsicheren Bahn und Begrenzung mit Holzpfosten führten die Helfer in ihrer Freizeit aus. Neben der Boulebahn stellten sie zudem mehrere Sitzbänke auf.

“Zwischen Nickenich und Montfort L’Amaury gibt es seit vielen Jahren eine gut funktionierende Gemeindepartnerschaft, in deren Rahmen häufig gemeinsame Aktionen, wie Austauschbesuche beider Gemeinden, stattfinden. Im Zuge eines solchen Partneraustausches war in diesem Jahr der Bau einer Bouleanlage geplant, dem sich der Freundeskreis Nickenich – Chmielowice (Stadtteil von Opole/Polen) angeschlossen hat. Boule ist in Frankreich ein Volkssport“, betont Ortsbürgermeister Gottfried Busch. Kommunalbetreuer Michael Dötsch, Leiter der Region Rauschermühle bei innogy, sagte bei der Einweihung: „Boule ist ein Spiel für Jung und Alt. Es ist sowohl für Anfänger und Fortgeschrittene der perfekte und kommunikative Spielspaß.“

Soziale Verantwortung übernehmen – das ist das Ziel von innogy und Motor für die Initiative „aktiv vor Ort“. Im Mittelpunkt der Initiative steht das soziale Engagement der Mitarbeiter und Pensionäre, das finanziell und organisatorisch von innogy unterstützt wird. Voraussetzung ist, dass eine Institution gefördert wird, die eine „Grundversorgung“ leistet, wie zum Beispiel Schulen, Kindergärten, Behindertenzentren oder Sportvereine. Die Mitarbeiter reichen ihren Projektvorschlag ein, innogy prüft ihn daraufhin und unterstützt ausgewählte Aktionen mit bis zu 2.000 Euro für Materialkosten. Mögliche Projektbereiche sind damit Bildung und Erziehung, Gesundheit und Soziales, Kunst und Kultur, Umwelt und Naturschutz, Sport sowie Hilfs- und Rettungsdienste.