23
März
2018
|
12:21
Europe/Amsterdam

Ney erstrahlt in neuem Licht

Ortsbürgermeister Edmund Busch, Joachim Busch, Leiter der Region Rhein-Nahe-Hunsrück bei innogy, und Matthias Hübel, Netzplaner beim innogy Verteilnetzbetreiber Westnetz (v. l.), am Ortseingang von Ney.

  • Ortsgemeinde hat Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt

  • 69 energiesparende Leuchten eingebaut

In der Abenddämmerung, bei trübem Wetter oder Schneefall sowie in der kalten Jahreszeit kommen sie ins Spiel - die Straßenlaternen. Sobald es dunkel wird, springen sie an und bieten gute Sichtverhältnisse auf Gehsteigen, Plätzen und Wegen. Die Gemeinde Ney hat nun, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schützen, ihre Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED (Lichtemittierende Leuchtdioden) umgestellt. Bei einem Ortstermin, konnten sich Joachim Busch, Leiter der Region Rhein-Nahe-Hunsrück bei innogy, Ortsbürgermeister Edmund Busch und Matthias Hübel, Netzplaner beim innogy Verteilnetzbetreiber Westnetz vom Umrüstungsergebnis überzeugen.

Anfang des Jahres rückte der Energiedienstleister an, um die bestehende Leuchtentechnik auf LED umzurüsten. Mit Hilfe eines Steigers erhielten die Laternen neue und energiesparende LEDs. Insgesamt wurden in der Gemeinde 69 Leuchten eingebaut. Die Straßenbeleuchtungs-Experten von innogy unterstützten Ney bei der Modernisierung. Mit ihrem Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung erstellten sie ein für die Kommune passgenaues, individuelles Beleuchtungskonzept. Durch die Umstellung profitiert die Gemeinde in mehrfacher Hinsicht, denn die modernen LEDs bieten mehr Licht bei weniger Kosten und schonen gleichzeitig die Umwelt. Sie schaffen Wohn- und Lebensqualität und tragen zur Attraktivität der Ortsgemeinde bei. „Die LED-Umstellung bedeutet für uns zum einen die Reduzierung unserer Energiekosten. Zum anderen aber leisten wir etwas für den Klimaschutz und schonen die Umwelt“, zeigte sich Ortsbürgermeister Busch zufrieden.

Da LEDs einen wesentlich geringeren Energieverbrauch als konventionelle Leuchtmittel haben, kann durch den Austausch Energie eingespart werden. Damit wird auch weniger CO2 freigesetzt. Während die ausrangierten Natriumdampf-Leuchten, die bisher ihr typisch gelbliches Licht aussandten, pro Jahr knapp 20.691 Kilowattstunden Strom verbrauchten, werden die neuen LED-Lampen mit etwa 7.286 Kilowattstunden auskommen. Das ist eine Einsparung von 13.405 Kilowattstunden. Außerdem strahlen die Lampen so hell, dass ihre Leistung im Zeitraum von 23 Uhr bis 5 Uhr auf etwa 50 Prozent gedimmt wird. Eine nächtliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung aus Kostengründen ist durch die enorme Einsparung von 65 Prozent der Kilowattstunden nicht nötig. Auch kann die nächtliche Beleuchtung Einbrüchen vorbeugen.

Bei der Umstellung auf die innovative LED-Technik sinkt auch das Wartungsentgelt, das für die Straßenbeleuchtung anfällt, um 20 Prozent. Hinzu kommt, dass innogy ihren Vertragspartnern acht Jahre Garantie auf die neuen LED-Leuchten bietet. innogy hat die Umrüstung auf die energiesparendere Technik in Ney mit 6.000 Euro unterstützt.