07
November
2019
|
11:53
Europe/Amsterdam

Ortsgemeinde Kasel nimmt Ladesäule für Elektroautos in Betrieb

Gemeinsam betankten Vertreter aus der Verbandsgemeinde, der Ortsgemeinde Kasel und von innogy ein Elektroauto an der neuen Ladesäule für Autostrom in Kasel.

  • Verbandsgemeinde Ruwer erweitert Netz in der Region
  • Kooperation mit innogy

Die Ortsgemeinde Kasel und die Verbandsgemeinde Ruwer gehen beim Ausbau der Elektromobilität gemeinsam voran und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Ab sofort steht daher eine öffentliche Ladestation für Autostrom von innogy an der Hauptstraße in Kasel zur Verfügung. Die Infrastruktur kann bereits von allen Fahrern von Elektroautos genutzt werden.

Zur Inbetriebnahme der Technik kam die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Ruwer Stephanie Nickels gemeinsam mit Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Ewald vor Ort zusammen. Mit dabei waren auch weitere Mitarbeiter des Gemeinderates und Vertreter von innogy. Die Finanzierung der Tankstelle für E-Autos wird durch die Ortsgemeinde Kasel, die Verbandsgemeinde Ruwer, sowie durch ein Förderprogramm von innogy ermöglicht.

„Als Verwaltung nehmen wir unseren Auftrag ernst, eine Vorbildfunktion beim Ausbau der Zukunftstechnik Elektromobilität auszuüben. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Angebot gemeinsam mit der Ortsgemeinde Kasel und innogy einen Anreiz für mehr emissionsarme und leise Fahrzeuge geben können.“, erklärte Bürgermeisterin Stephanie Nickels. Ortsbürgermeister Karl-Heinrich Ewald ergänzte: „Es freut uns, dass wir mit der Ladestation in Kasel einen Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur für Autostrom auf dem Land leisten können. Darüber hinaus ist die neue Ladesäule ein wichtiges Serviceangebot und bringt dadurch auch den Tourismus vor Ort voran.“

Gemeinsam betankte die Gruppe anschließend ein Elektrofahrzeug aus der umweltfreundlichen Flotte von innogy. Marco Felten, Kommunalbetreuer bei innogy am Standort Trier, erläuterte: „Elektroautos laden an innogy Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom und sind für Nutzer rund um die Uhr zugänglich. Bis Ende des Jahres wollen wir in der Region Trier zu den in Betrieb befindlichen Ladesäulen in Kooperation mit unseren Partnerkommunen insgesamt 70 Ladesäulen in die öffentliche Nutzung bringen.“

Die neue Ladestation in Kasel ist eine Erweiterung des Ladenetzes für E-Autos in der Verbandsgemeinde Ruwer. Die „Tankstelle“ für Elektrostrom steht damit auch zum Aufladen des eCarsharing-Fahrzeug der Verbandsgemeinde Ruwer zur Verfügung. Im August 2019 hat die Verwaltung gemeinsam mit innogy ein eCarsharing-Angebot für Bürger, Kommunen und Gewerbetreibende gestartet. An einer zentral platzierten neuen Ladesäule vor der Verwaltung der Verbandsgemeinde Ruwer in Waldrach steht ein modernes und umweltfreundliches Elektroauto zur Verfügung. Das energieeffiziente Fahrzeug wird zu den Bürozeiten exklusiv von den Mitarbeitern der Verwaltung für Dienstfahrten genutzt. Außerhalb der Öffnungszeiten steht das Elektroauto zur Miete bereit.

Wer das neue Elektroauto nutzen möchte, muss sich erstmals in der Verbandsgemeindeverwaltung im Zimmer eins oder Zimmer zwei persönlich registrieren. Hierfür benötigt es einen gültigen Führerschein. Anschließend ist die Buchung des Fahrzeugs auch über das Internet über das Buchungsportal von innogy unter der Adresse https://ecarsharing.innogy.com möglich. Als Fahrzeug für das eCarsharing kommt ein Renault Zoe mit einer Reichweite von bis zu 350 Kilometern pro Ladung zum Einsatz. Das Fahrzeug kehrt immer wieder zur Ladesäule zurück und wird dort angeschlossen. So ist der Akku immer ausreichend gefüllt. Für eine Vollladung benötigt der Renault Zoe an der Ladesäule nicht einmal zwei Stunden.

Die Ladesäulen von innogy haben jeweils zwei 22-kW-Ladepunkte, die das gleichzeitige Aufladen von bis zu zwei Elektrofahrzeugen möglich machen. Abgerechnet wird entweder über einen Autostromvertrag oder per Paypal bzw. Kreditkarte. innogy übernimmt bei allen Ladesäulen die Installation, Wartung und den Betrieb der Technik. Ebenso kümmert sich das Unternehmen um die Bereiche Abrechnung, die Endkundenhotline und um die Strombeschaffung aus regenerativen Energiequellen.

innogy hat als Deutschlands führender Ladenetzbetreiber Fördermittel des Bundes für den Aufbau von neuen Ladesäulen erhalten. Die Förderung stammt aus dem „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Ladesäulen lassen sich allerdings nicht alleine durch das Förderprogramm des Bundes sowie Investitionen von innogy aufstellen. Deswegen sind bei verschiedenen Standorten zusätzlich die Kommunen oder Werbepartner beteiligt.