15
Juli
2020
|
12:52
Europe/Amsterdam

Ortsgemeinde Pluwig nimmt Ladesäule für Elektroautos in Betrieb

Gemeinsam betankten Vertreter aus der Verbandsgemeinde, der Ortsgemeinde Pluwig und von innogy Westenergie ein Elektroauto aus dem eCar Sharing Angebot der Verbandsgemeinde Ruwer an der neuen Ladesäule für Autostrom in Pluwig.

  • Verbandsgemeinde Ruwer erweitert Ladenetz in der Region
  • Kooperation mit innogy Westenergie

Die Ortsgemeinde Pluwig und die Verbandsgemeinde Ruwer gehen beim Ausbau der Elektromobilität gemeinsam voran und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Ab sofort steht daher eine öffentliche Ladestation für Autostrom von innogy Westenergie am Alten Platz in Pluwig zur Verfügung. Die Infrastruktur kann bereits von allen Fahrern von Elektroautos genutzt werden.

Zur Inbetriebnahme der Technik kam die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Ruwer Stephanie Nickels gemeinsam mit Ortsbürgermeisterin Annelie Scherf vor Ort zusammen. Mit dabei waren auch weitere Mitarbeiter des Gemeinderates und Vertreter von innogy Westenergie. Die Finanzierung der Tankstelle für E-Autos wird durch die Ortsgemeinde Pluwig, die Verbandsgemeinde Ruwer, sowie durch ein Förderprogramm von innogy Westenergie ermöglicht.

„Als Verwaltung nehmen wir unseren Auftrag ernst, eine Vorbildfunktion beim Ausbau der Zukunftstechnik Elektromobilität auszuüben. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Angebot gemeinsam mit der Ortsgemeinde Pluwig und innogy Westenergie einen Anreiz für mehr emissionsarme und leise Fahrzeuge geben können“, erklärte Bürgermeisterin Stephanie Nickels. Ortsbürgermeisterin Annelie Scherf ergänzte: „Es freut uns, dass wir mit der Ladestation in Pluwig einen Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur für Autostrom auf dem Land leisten können. Darüber hinaus ist die neue Ladesäule ein wichtiges Serviceangebot und bringt dadurch auch den Tourismus vor Ort voran.“

Gemeinsam betankte die Gruppe anschließend ein umweltfreundliches Elektrofahrzeug aus dem eCar Sharing Angebot der VG Ruwer. Marco Felten, Kommunalbetreuer bei innogy Westenergie am Standort Trier, erläuterte: „Elektroautos laden an innogy Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom und sind für alle Nutzer rund um die Uhr zugänglich. Bis jetzt haben wir in der Region Trier zusätzlich zu den bereits in Betrieb befindlichen Ladesäulen in Kooperation mit unseren Partnerkommunen insgesamt 70 Ladesäulen in die öffentliche Nutzung übergeben.“

Die neue Ladestation in Pluwig ist eine Erweiterung des Ladenetzes für E-Autos in der Verbandsgemeinde Ruwer. Die „Tankstelle“ für Elektrostrom steht damit auch zum Aufladen des Carsharings-Fahrzeugs der Verbandsgemeinde Ruwer zur Verfügung. Ende August 2019 hat die Verwaltung gemeinsam mit innogy ein eCarsharing-Angebot für Bürger, Kommunen und Gewerbetreibende gestartet. An einer zentral platzierten neuen Ladesäule vor der Verwaltung der Verbandsgemeinde Ruwer in Waldrach steht ein modernes und umweltfreundliches Elektroauto zur Verfügung. Das energieeffiziente Fahrzeug wird zu den Bürozeiten exklusiv von den Mitarbeitern der Verwaltung für Dienstfahrten genutzt. Außerhalb der Öffnungszeiten steht das Elektroauto zur Miete bereit.

Wer das neue Elektroauto nutzen möchte, muss sich erstmals in der Verbandsgemeindeverwaltung im Zimmer eins oder Zimmer zwei persönlich registrieren. Hierfür benötigt es einen gültigen Führerschein. Anschließend ist die Buchung des Fahrzeugs auch über das Internet über das Buchungsportal von innogy Westenergie unter der Adresse ecarsharing.innogy.com möglich. Als Fahrzeug für das eCarsharing kommt ein Renault Zoe mit einer Reichweite von bis zu 350 Kilometern pro Ladung zum Einsatz. Das Fahrzeug kehrt immer wieder zur Ladesäule zurück und wird dort angeschlossen. So ist der Akku immer ausreichend gefüllt. Für eine Vollladung benötigt der Renault Zoe an der Ladesäule nicht einmal zwei Stunden.

Die Ladesäulen von innogy Westenergie haben jeweils zwei 22-kW-Ladepunkte, die das gleichzeitige Aufladen von bis zu zwei Elektrofahrzeugen möglich machen. Abgerechnet wird entweder über einen Autostromvertrag oder per PayPal bzw. Kreditkarte. Die Kolwattstunde kostet 39 Cent. innogy Westenergie übernimmt bei allen Ladesäulen die Installation, Wartung und den Betrieb der Technik. Ebenso kümmert sich das Unternehmen um die Bereiche Abrechnung, die Endkundenhotline und um die Strombeschaffung aus regenerativen Energiequellen.

innogy Westenergie hat als Deutschlands führender Ladenetzbetreiber Fördermittel des Bundes für den Aufbau von neuen Ladesäulen erhalten. Die Förderung stammt aus dem „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Ladesäulen lassen sich allerdings nicht alleine durch das Förderprogramm des Bundes sowie Investitionen von innogy Westenergie aufstellen. Deswegen sind bei verschiedenen Standorten zusätzlich die Kommunen oder Werbepartner beteiligt.