27
April
2018
|
15:30
Europe/Amsterdam

Pinsel, Kreide, Stifte oder doch mit den Fingern?

Peter Kuhn, Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel, der Beigeordnete Christian Stahl, Galerie-Inhaber Dr. Armin Thommes, Joachim Busch von innogy (v. l.), und die kleinen Künstler des Mittwoch-Kurses im Atelier in Biebernheim.

  • innogy unterstützt Jugendkunstschule

  • Aktion gibt es bereits im elften Jahr

Eva, Jule, Maja, Lenni und Sophie sind ganz intensiv mit ihren neuen Kunstwerken beschäftigt. Da gibt es Hunde- und Katzenmotive, einen Sternenhimmel, einen fast lebensechten Elefanten und ein Phantasiebild, das ihre heutigen erwachsenen Besucher bestaunen können. Dabei wissen die kleinen Künstler gar nicht, dass mit ihnen seit Beginn im Jahr 2008 bereits ca. 350 Kinder an der Jugendkunstschule der Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel in der Galerie-Atelier-Thommes in St. Goar-Biebernheim teilgenommen haben. Bekannt ist das allerdings beim Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Christian Stahl, Sachbearbeiter Peter Kuhn, Dr. Armin Thommes und bei Joachim Busch, für innogy Leiter Kommunale Betreuung in der Region Rhein-Nahe-Hunsrück. Sie sind vor Ort, um sich selbst vom Erfolg der Aktion zu überzeugen.

Malen an der Staffelei, auf dem Tisch oder auf dem Boden, mit Pinsel und Farbe, Kreide oder Stiften - im Atelier Thommes gibt es für die kleinen Künstler keine Einschränkungen. Egal ob mit den Fingern oder der ganzen Hand - die Kinder haben einen riesen Spaß dabei und erlernen die Grundlagen der Malerei. In diesem Jahr haben sich insgesamt 30 Mädchen und zwei Jungs für den Zeitraum März bis Juni angemeldet. „Es sind bis heute schon über 100 Bilder entstanden, das ist eine tolle Leistung“, erklärt Galerie-Inhaber Thommes. Mit Unterstützung von innogy ist es möglich, die Jugendkunstschule sowie die Malkurse am Leben zu erhalten und den Kindern so durch das Atelier Thommes einen professionellen und phantasievollen Malkurs zu bieten.

Die Kursteilnehmer haben den Vorteil, dass sie gemeinsam und über einen längeren Zeitraum an ihren Kunstwerken arbeiten können und mit verschiedenen künstlerischen Techniken vertraut werden. Bei den ersten beiden Bildern, die die Kinder gestalten, gibt es jeweils Vorgaben, bei denen sie die Grundtechniken und das Mischen der Farben erlernen können. Ab dann ist die Kreativität der Teilnehmer gefragt und eigene Motive werden ausgesucht. Die Kurse sind in Altersgruppen unterteilt, je fünf bis zehn Kinder nehmen von montags bis samstags teil. „Die Kosten in Höhe von rund 3.200 Euro pro Maßnahme werden aus dem Haushalt der Verbandsgemeinde und der Unterstützung von innogy finanziert, die Eltern beteiligen sich mit 29 Euro daran“, erläutert Kuhn beim Ortstermin. „Als sich dann das Land aus der Förderung der Maßnahme zurückgezogen hat, ist innogy als Sponsor eingesprungen. Dafür unseren herzlichen Dank an die Verantwortlichen, denn ohne sie hätten wir die Aktion nicht nun schon im elften Jahr weiterführen können“, ergänzt der Beigeordnete Stahl. Die Vernissage, die jedes Jahr zum Abschluss der Jugendkunstschule im Anbau der Verbandsgemeindeverwaltung St. Goar-Oberwesel durchgeführt wird, wird am 21. Juni 2018 um 17:00 Uhr stattfinden.