23
Juli
2019
|
11:29
Europe/Amsterdam

Rheinberg: Per Skateboard durch die Sommerferien

Grundkenntnisse und erste Tricks lernen die Kinder und Jugendlichen bei den Workshops von skate-aid und innogy.

  • innogy und skate-aid bieten Workshops für Kinder und Jugendliche
  • 38 Teilnehmer freuen sich auf Aktion Rheinberg
  • Neuer Rekord: 26 Kommunen aus NRW, Niedersachsen und Schleswig-Holstein machen mit

Coole Tricks auf dem Skateboard üben, entspannt mit dem Longboard cruisen und anschließend sogar ein eigenes Board mit nach Hause nehmen: Kinder und Jugendliche erwarten in den Sommer- und Herbstferien wieder lehrreiche Workshops, die das Energieunternehmen innogy SE und die Initiative skate-aid aus Münster anbieten. 26 Kommunen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein beteiligen sich in diesem Jahr am Programm, acht mehr als in der Saison 2018 und damit so viele wie noch nie.

Auch die Stadt Rheinberg bietet diesen Workshop an. Rosemarie Kaltenbach, Dezernentin für Jugend und Soziales, berichtet: „Im Mittelpunkt stehen nicht nur Grundkenntnisse im Skateboarden, sondern auch die Persönlichkeitsbildung der Teilnehmer über den Sport. Wir freuen uns, dass die Kinder und Jugendlichen mit solch einem tollen Programm in ihre Sommerferien starten können und bedanken uns für die tolle Unterstützung von innogy und skate-aid.“

Das Team des bekannten Skateboard-Pioniers und skate-aid-Gründers Titus Dittmann macht dazu jeweils für zwei Tage in den Orten Station. skate-aid versteht Skateboarden nicht einfach als sportliche Freizeitbetätigung, sondern verfolgt einen eigenen Ansatz der Kinder- und Jugendarbeit, wie Titus Dittmann erklärt: „Wir machen Kinder stark. Seit fast zehn Jahren nutzen wir die pädagogische Kraft des Skateboardens und unser ganzes Potenzial in mittlerweile 18 Ländern und über 25 Projekten. skate-aid steht dabei für einen ganzheitlichen, selbstbestimmten Ansatz zur Förderung von jungen Menschen im Rahmen der Jugendhilfe, des Sports, der Kultur und Völkerverständigung.“

Dirk Krämer, innogy-Kommunalbetreuer, ergänzt: „Skateboarden gibt Kindern und Jugendlichen in ihrer Orientierungsphase sinn- und identitätsstiftende Freiräume. Aber auch die Sportförderung junger Menschen ist traditionell ein wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Engagements. Wir freuen uns daher sehr, den Workshop gemeinsam mit skate-aid und der Stadt Rheinberg anbieten zu können.“

Basics wie Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen sind der sportlicher Kern der Workshops. Die Teilnehmer lernen zudem, welche Boardgröße für wen geeignet ist, wann weiche Rollen besser passen als harte, was die Rollengröße mit der Geschwindigkeit zu tun hat, wie harte Lenkgummis im Vergleich zu weichen wirken, ob die vordere oder die hintere Achse härter angezogen werden muss oder welche Kugellager Sinn machen und wie sie gewechselt werden. Und nicht zuletzt: Welches Skateboard passt zu mir? Auf dieser Basis erfahren die 8 bis 16 Jahre alten Teilnehmer erste Fahrweisen und ein paar einfache Tricks, selbstverständlich ausgestattet mit Helm sowie Knie- und Ellbogenschonern.

„Wer sich bereits als Kind selbst motivieren kann, wird diese Fähigkeit sein Leben lang nutzen und davon profitieren. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir sehen, mit welcher Begeisterung die Kids und Jugendlichen bei den Workshops dabei sind“, weiß Maik Giersch, Geschäftsführer der skate-aid Support GmbH, aus langjähriger Erfahrung.

Wichtig zu wissen: Die Workshops samt Verpflegung sind kostenfrei, jeder darf das ihm zur Verfügung gestellte Skateboard anschließend mit nach Hause nehmen. Die Kinder und Jugendlichen müssen sich lediglich vorher anmelden.

innogy hat die Kooperation mit skate-aid im Jahr 2016 zunächst über ein Pilotprojekt erfolgreich getestet und setzt es seitdem in weit größerem Maßstab fort. „Unsere Partnerschaft mit der Initiative skate-aid hat sich mehr als bewährt. Die Resonanz aus den Kommunen ist durchweg positiv und die Teilnehmer haben sichtlich Spaß daran, sich sportlich zu betätigen, etwas Neues zu lernen und sich dabei persönlich weiterzuentwickeln. Ebenfalls wichtig für uns: Mit dem Angebot erreichen wir vor allem diejenigen, die in den Ferien nicht verreisen“, betont Susen Walter, Projektleiterin beim Regionalen Marketing von innogy.

Weitere Infos auf www.skate-aid.org.