Altenberge,
30
November
2020
|
13:16
Europe/Amsterdam

Schmuck und Geldbeutel aus alten Tetra-Paks in Altenberge

  • Kulturwerkstatt Altenberge gewinnt Klimaschutzpreis
  • Gemeinde und Westenergie zeichnen besonderes Engagement für Umwelt aus
  • Initiativen teilen sich Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro

Zwei Projekte rund um den Umwelt- und Klimaschutz erhalten in diesem Jahr in Altenberge den Klimaschutzpreis für ihr besonderes Engagement. In kleiner Runde überreichten der Bürgermeister von Altenberge Karl Reinke und Westenergie-Kommunalbetreuerin Monika Schürrmann den Preisträgern heute ihre Auszeichnungen. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 1.000 Euro stellt die Westenergie AG.

Die Kulturwerkstatt Altenberge machte dabei den ersten Platz mit ihrem Projekt: „Kreativität & Klima“. In der „Naturwerkstatt“ werden Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren in einem ganzheitlichen Ansatz verschiedene Themen zum Klimaschutz vermittelt. In Eigenregie können die jungen Teilnehmer verschiedene Projekte, vom Upcycling eines alten Tetra-Paks zu Schmuck oder einem Portmonee bis hin zum Bau eines Insektenhotels, verwirklichen. Für dieses besondere Engagement erhält die Kulturwerkstatt Altenberge e.V. den Klimaschutzpreis von Westenergie und ein Preisgeld von 600 Euro.

Die Outlaw-KiTa „Moosstiege“ hat mit ihren Kindern das KiTa-Gelände naturnah und umweltfreundlich gestaltet. Ziel des Projektes war es, die Natur und eigene Umwelt für die Kleinen erfahrbarer zu machen. Ein Teil des Projektes war beispielsweise die Aktion „Rettet die Bienen“ bei der die Kinder eine Wildblumenwiese für Bienen auf dem Gelände der KiTa anlegten. Mit diesem nachhaltigen Projekt belegt die Outlaw-KiTa „Moosstiege“ beim diesjährigen Klimaschutzpreis den zweiten Platz und darf sich über ein Preisgeld von 400 Euro freuen.

„Die eingereichten Projekte zeigen uns auch in diesem Jahr, wie wichtig den Menschen in Altenberge der behutsame Umgang mit Umwelt und Natur und der Schutz verschiedener Arten sind“, freut sich Monika Schürrmann. „Ich freue mich dieses Engagement mit dem Klimaschutzpreis von Westenergie zu belohnen.“

Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachen mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung, allein im Jahr 2019 waren es 381. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.