Berge,
12
Juli
2021
|
15:19
Europe/Amsterdam

Schnelles Internet für Firma Segler in Berge

  • Investition in die Zukunft
  • Deutlicher Unterschied bei der Datenversorgung

„Mit der Zeit zu gehen und ihr wenn möglich ein wenig voraus zu sein ist Teil unserer Firmen-DNA. Gerade in dem vergangenen Jahr haben sich viele Arbeitsabläufe dauerhaft geändert. Inzwischen läuft die vollständige Kommunikation über das Internet. Mit Kunden und Lieferanten kommunizieren wir häufig in Video-Konferenzen, tauschen große Datenmengen aus, verwenden VoIP (voice over IP)-Telefonie und greifen auf Cloud-Dienste zurück. Dafür benötigen wir eine ausreichende und stabile Internetanbindungen“ sagt Dr.-Ing. Karsten Quint, Gesellschafter der Firma Segler bei einem Fototermin zum Anschluss des Unternehmens an das schnelle Internet.

Das Geschäftsmodell der 1911 gegründeten Firma ist Sicherstellen einer hochwertigen, stabilen und effizienten Verarbeitung von Materialien in der Prozessindustrie und die Entwicklung und Realisierung maßgeschneiderter verfahrenstechnischer Lösungen. Und das macht das in vierter Generation von der Familie Segler/Quint geführte Unternehmen weltweit. Technik der Firma Segler findet ihren Einsatz rund um den Erdball. Der Pioniergeist und die Innovationskraft des Gründers ist Grundlage der Firmengeschichte und zeigt sich nicht zuletzt auch in der firmeninternen Nachwuchsförderung und Begeisterung junger Menschen für technische Berufe. Wenn es darum geht, Maschinen und Anlagen individuell zu entwickeln und zu fertigen, sind neben Spezialwissen und Begeisterung für Technik auch die feinmaschige Kommunikation mit Kunden und ein reger Informationsaustausch wichtig,. „Nun haben sich die Übertragungsraten deutlich verbessert, das Internet ist wesentlich schneller geworden. Somit sind wir nicht zuletzt auch vorbereitet auf künftige stärkere Anforderungen rund um das Thema New Work“, ergänzt Thomas Neteler, Geschäftsführer der Segler - Förderanlagen Maschinenfabrik in Berge

„Im nordwestlichen Bereich des Landkreis Osnabrück sind insgesamt 260 Kilometer Glasfaserleitungen in bestehende und neu gebaute Leerrohre eingezogen worden, um zuvor unterversorgte Gebiete in den Gemeinden Bippen, Berge., Menslage, Kettenkamp, Nortrup, Eggermühlen und Ankum an das Breitband-Vorhaben des Landkreises Osnabrück anzuschließen“, verdeutlicht Ludger Flohre, Leiter Kommunales Partnermanagement Region Osnabrück der Westenergie AG, die Größe dieses Bauabschnittes.

Matthias Wübbel stellvertretender Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Fürstenau freut sich gemeinsam mit Bürgermeister Volker Brandt über das Erreichen dieses Meilensteines in dem geförderten Breitbandausbau des Landkreises Osnabrück. „Besonders wichtig ist dieser Anschluss für die Betriebe im Gewerbepark „Friedrich-Segler-Straße“. Das Traditionsunternehmen Segler ist Arbeitgeber für rund 130 Menschen aus der Region und damit größter Arbeitgeber in Berge“, sagt Volker Brandt.

„Für aktuelle Fertigungsmethoden und eine effektive Kommunikation mit Kunden wird breitbandiges Internet immer wichtiger. Auch um webbasierte Services und Anwendungen nutzen zu können, braucht es leistungsstarke und zuverlässige Verbindungen. Wir freuen uns über eine deutlich höhere Datengeschwindigkeit für die ansässigen Gewerbe und nicht zuletzt für jeden neu angeschlossenen Haushalt“, erklärt Matthias Wübbel.

Dirk Holtgrewe, Geschäftsführer TELKOS – Telekommunikationsgesellschaft des Landkreis Osnabrück macht deutlich: „In dieser Region des Landkreis Osnabrück sind mehr als 220 Häuser mit einem direkten Glasfaser-Anschluss ausgestattet worden. Technisch können dort nun Datengeschwindigkeiten bis zu 1000 Mbit genutzt werden. Weitere rund 650 Adressen profitieren von DSL-Anschlüssen, bei denen die Daten auf den letzten Metern bis zum Haus über Kupferkabel übertragen werden. Auch hier ist eine wesentlich höhere Datengeschwindigkeit möglich geworden.“

Mit dem Ausbau des Breitbandnetzes bringt der Landkreis Osnabrück mit seiner landkreiseigenen Infrastrukturgesellschaft TELKOS und Westenergie Breitband als Partner schnelles Internet in das Osnabrücker Land. Ziel des Breitbandausbaus ist es, insbesondere Städte und Gemeinden im ländlichen Raum an das Glasfasernetz anzuschließen. Mehr als 20.000 Adressen im Landkreis Osnabrück hatten beim Start des Projektes eine Internetverbindung von weniger als 30 Mbit/s.

Dem Landkreis liegen bereits Förderbescheide des Bundes für weitere Abschnitte vor. Für alle Abschnitte sind die Ausbauplanungen gestartet. Insgesamt werden dann nochmals über 9000 Glasfaserdirektanschlüsse realisiert. Rund 96,5 Prozent der Haushalte im Landkreis Osnabrück verfügen dann über eine schnelle Internetverbindung.

Alle Anwohner, die bereits über einen Hausanschluss verfügen, finden unter https://www.eon.de/highspeed-osnabrueck einen Überblick darüber, welche Angebote auf dem Netz angeboten werden, sowie Informationen zu Ansprechpartnern im Projekt.