07
Mai
2018
|
18:02
Europe/Amsterdam

Schüler experimentieren: Erster Preis geht nach Hilden

Ben Eulmann überzeugte die Jury mit seinen Ergebnissen.

  • Ben Eumann vom Helmholtz-Gymnasium erhält Preise für seine Forschungsarbeit

  • 72 Teilnehmer stellen 41 Projekte im Essener Haus der Technik vor

  • innogy fördert NRW-Landeswettbewerb

Jugendliche für ihren Forschergeist belohnen – Das ist der Gedanke hinter „Schüler experimentieren“.72 Schülerinnen und Schüler, die sich für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) begeistern, haben insgesamt 41 außergewöhnliche Ideen und Projekte auf die Beine gestellt und im Rahmen des Landeswettbewerbs NRW in Essen präsentiert.

Zu den Gewinnern, die am vergangenen Samstag im Essener „Haus der Technik“ vorgestellt und ausgezeichnet wurden, zählt Ben Eumann vom Helmholtz-Gymnasium. Der zwölfjährige Schüler

beschäftigte sich mit der Frage, ob am Wachstum von Pflanzenwurzeln das Vorhandensein schädlicher Chemikalien erkennbar ist. Er erhielt neben dem ersten Preis im Fachgebiet Chemie den plus-MINT Sonderpreis für ein interdisziplinäres Projekt und eine Einladung vom Verein zur MINT-Talentförderung zum plus-MINT-Forscher-Camp nach Schleswig-Holstein.

Die Preise in insgesamt sieben Kategorien überreichten Staatssekretär Mathias Richter aus dem Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen, Dr. Joachim Schneider, Bereichsvorstand Technology & Operations bei innogy und Dr. Corinna Kieren, Landeswettbewerbsleiterin Schüler experimentieren NRW. Den Sonderpreis der Stadt Essen übergab Rudolf Jelinek, 1. Bürgermeister der Stadt Essen.

Staatssekretär Richter erklärt: „Der Wettbewerb ist eine großartige Ergänzung der Arbeit in unseren Schulen. Die entdeckende Form des Lernens, wie sie dieser Wettbewerb bietet, ist auch im Schulalltag wichtig, vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern. Darum bin ich sehr froh, dass so viele Kinder mitmachen und dabei spannende Sachen entdecken. Dieses Engagement und dieser Forschergeist wirken sich auch positiv auf den Unterricht aus.“

innogy, bzw. vormals RWE, fördert den Landeswettbewerb seit 26 Jahren. Dr. Joachim Schneider betont: „innogy gestaltet die Energielandschaft von morgen aktiv mit und arbeitet deshalb kontinuierlich an neuen Innovationen. Wir begleiten gerne junge Menschen mit Pioniergeist: dem Willen und der Neugier, an neuen Entwicklungen und Ideen mitzuarbeiten. Wie auch in den vergangenen Jahren, bin ich begeistert von der Kreativität und dem Ideenreichtum ganz vieler Projekte.“

Zu dem Gewinn gratuliert Frithjof Gerstner, Kommunalbetreuer der innogy: „Ich freue mich sehr, dass ein Schüler aus Hilden so erfolgreich abgeschnitten hat. Die Förderung von Neugier und Ehrgeiz junger Talente liegt uns sehr am Herzen“.

Neben Hecke, Kufen und Dr. Schneider kam Dr. Corinna Kieren, Landeswettbewerbsleiterin Schüler experimentieren NRW, zur Siegerehrung. Die Moderation übernahm die Hörfunkjournalistin und WDR-Moderatorin Heike Knispel.

„Schüler experimentieren“ ist die Sparte für jüngere Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbs „Jugend forscht“. In der Altersgruppe von 9 bis 14 Jahren haben 72 Schülerinnen und Schüler insgesamt 41 Arbeiten eingereicht. Die jungen Wissenschaftler traten in den Kategorien Mathematik/Informatik, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaft, Biologie und Physik gegeneinander an. Eine Jury aus Lehrern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern bewertete die Arbeiten. Neben den Schülern aus NRW nahmen auch zwei Gruppen von deutschen Schulen aus Spanien teil.

innogy unterstützt den NRW-Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ im Rahmen ihrer deutschlandweiten Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“. Ziel der Initiative ist es, insbesondere junge Menschen über das Entdecken, Erforschen und Erleben von Energie für Technik zu begeistern und sie dazu zu motivieren, sich engagiert mit Energiefragen auseinanderzusetzen. Herzstück der Initiative ist das Internet Portal www.3malE.de, das sich gezielt an Schüler aller Altersklassen, Eltern, Lehrer, Studierende und Dozenten wendet.