17
April
2019
|
15:29
Europe/Amsterdam

Schweich: Vorfreude auf Welttag des Buches

Stadtbürgermeister Lars Rieger und innogy-Kommunalbetruer Michael Arens (v. l.) bei der Inbetriebnahme des Bücherschrankes in Schweich 2016, Reiseautor Günter Schmitt hielt eine Lesung ab.

  • innogy Bücherschrank in Schweich bietet Lesestoff rund um die Uhr

  • Bücherpate und Stadtbürgermeister Lars Rieger kennt Trends vor Ort

Literaturfreunde wissen den 23. April besonders zu schätzen: An diesem Datum ist seit 2001 Welttag des Buches, auf Idee und Betreiben der UNESCO. Auch innogy blickt mit Vorfreude auf diesen Tag, stehen doch dann die Bücherschränke des Energieunternehmens und die Bücherpaten, die dort ehrenamtlich immer nach dem Rechten sehen und Krimis, Romane, Sachbücher und Kinderliteratur passend einsortieren, im Blickpunkt. Auch in Schweich steht auf dem Vorplatz der alten Synagoge in der Richtstraße seit Ende 2016 ein Bücherschrank.

Gute Bücher werfen Literaturfreunde ja nicht einfach weg – stattdessen werden sie oft und gerne geteilt. Diese Möglichkeit haben die Bürgerinnen und Bürger auch in Schweich. Das System ist denkbar einfach: Jemand stellt seine bereits gelesenen Bücher in den Schrank, andere nehmen sie sich dafür heraus. Als Bücherpate engagiert sich Stadtbürgermeister Lars Rieger selbst am Bücherschrank und schaut regelmäßig wie auch der Kustos der Synagoge nach dem Rechten und bringt Ordnung in die Bücherregale.

„Der innogy Bücherschrank ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Stadt beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Der Bücherschrank hat dazu beigetragen, dass der Vorplatz der Synagoge wieder ein attraktiver Treffpunkt geworden ist, der zum Hinsetzten und Verweilen einlädt. Das beliebte Tauschmöbel ist damit ein wichtiger Baustein bei der erfolgreichen Neugestaltung des Platzes mit neuen Sitzbänken und Blumenschmuck gewesen“, erklärt Bücherpate und Stadtbürgermeister Lars Rieger und ergänzt: „Nach einigen Jahren können wir sicher sagen, dass der Bücherschrank bei uns gut angenommen wird. Viele Leute stellen dort öfters neue Bücher zum Lesen hinein. Vandalismus ist zum Glück bei uns gar kein Thema.“

Der innogy Bücherschrank ist rund um die Uhr geöffnet, besteht aus wetterfestem Cortenstahl und fügt sich mit seiner schlanken Form leicht in den öffentlichen Raum ein. Die Türen schließen selbsttätig, so dass die Bände immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbücher gedacht, damit die Kleinen auch gut die Bücher erreichen können. Außerdem gibt es ein Fach für „internationale Literatur“. Insgesamt haben rund 320 Bücher hier Platz. Michael Arens, Leiter der Region Trier bei innogy betont: „Als Partner der Stadt Schweich kümmern wir uns nicht nur um die Stromnetze, sondern engagieren uns mit dem Bücherschrank auch für die kulturelle Infrastruktur.“

Seit 2011 stellen innogy und vormals RWE offene Bücherschränke an zentralen Plätzen in Städten und Gemeinden auf – ganz im Sinne der Sharing Economy. Zu den Standorten gehören zahlreiche kleine Gemeinden wie Nideggen in der Eifel und auch größere Kommunen wie Wesel oder Essen. Inzwischen sind es über 180. Weitere Infos zu den innogy Bücherschränken sowie eine Übersicht aller Standorte auf www.innogy.com/buecherschraenke.