Rheine,
12
Mai
2021
|
13:24
Europe/Amsterdam

Sonderpreis für Ole Wilde bei „Schüler experimentieren“

  • Westenergie richtet NRW-Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ erstmals virtuell aus
  • 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen 43 Projekte vor
  • Schüler aus Rheine gewinnt Sonderpreis in der Kategorie „Thinking Safety“

Auch bei „Schüler experimentieren“ ist in 2021 alles ein bisschen anders. Bildschirme leuchten in den Gesichtern, alle sind online, niemand schüttelt Hände. Trotzdem sind Kreativität und Innovationsgeist noch da: 65 Kinder und Jugendliche haben sich mit 43 Projekten über die Regionalwettbewerbe für den NRW-Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren” qualifiziert.

In sieben Fachgebieten galt es die drei ersten Plätze plus 20 Sonderpreise zu vergeben. 26 Jury-Mitglieder aus Wirtschaft, Forschung und Bildung hatten keine leichte Aufgabe: Die Jungforscherinnen und Jungforscher haben außergewöhnliche Ideen und Projekte auf die Beine gestellt.

Auf das Sieger-Treppchen hat es auch Ole Wilde aus der 6. Klasse des Berufskollege Rheine des Kreises Steinfurt geschafft. Im Live-Stream wurde sein Projekt mit dem Sonderpreis „Thinking Safety“ gewürdigt. Diese Auszeichnung wird nur einmal vergeben und belohnt Arbeiten, die in besonderer Weise den Aspekt der Sicherheit, bzw. dessen Optimierung oder die Rettung von Menschen in den Mittelpunkt stellen. Dotiert ist der Preis mit einem Preisgeld von 150 Euro. Ole Wilde wurde für die Entwicklung des „OW e-blinkerhandschuhs“ prämiert; ein Handschuh, der anfängt zu blinken, sobald beim Fahrradfahren der Arm zum Abbiegen ausgestreckt wird. Das Blinken wird automatisch beim Heben der Hand eingeschaltet, so dass der Radfahrer im Straßenverkehr besser wahrgenommen wird.

Video-Grußworte richteten Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Staatssekretär Mathias Richter vom Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen, Delia Tietge von der Stiftung Jugend forscht und Oliver Henrichs, Personalvorstand der Westenergie, an die Preisträger. Wettbewerbsleiterin Corinna Kieren und Maria Janßen, Projektleiterin bei der Westenergie, führten durch das virtuelle Programm.

Staatssekretär Mathias Richter zeigte sich beeindruckt: „Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Projekten wahren Erfindergeist bewiesen und gezeigt, dass Kreativität und Einfallsreichtum auch in herausfordernden Zeit sprießen. Ein großer Dank gilt deswegen auch den betreuenden Lehrkräften, die die Kinder und Jugendliche bestärkt und gefördert haben. Ich gratuliere neben den Preisträgern auch allen anderen Schülerinnen und Schülern, die teilgenommen haben und mit ihren spannenden Projekten zu dem diesjährigen Wettbewerb beigetragen haben.“

Die virtuelle Form hat das Engagement und die Begeisterung aller Beteiligten nicht beeinträchtigt. Trotzdem hoffen alle auf einen Präsenz-Wettbewerb in 2022. „Im kommenden Jahr fördert Westenergie den Landeswettbewerb bereits seit 30 Jahren. Ich staune immer wieder über den Pioniergeist der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und kann nur ermutigen: Bleibt kreativ und neugierig“, verabschiedete Oliver Henrichs die jungen Menschen bei der Siegerehrung.

„Schüler experimentieren“ ist die Sparte für jüngere Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbs „Jugend forscht“. Die jungen Forschenden traten in den Kategorien Mathematik/Informatik, Chemie, Technik, Arbeitswelt, Geo- und Raumwissenschaft, Biologie und Physik gegeneinander an. Neben den Schülerinnen und Schülern aus Nordrhein-Westfalen nahmen auch Kinder und Jugendliche der deutschen Schulen in Madrid, San Sebastian und Valencia teil.

Westenergie unterstützt den NRW-Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ im Rahmen ihrer deutschlandweiten Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“. Ziel der Initiative ist es, insbesondere junge Menschen über das Entdecken, Erforschen und Erleben von Energie für Technik zu begeistern und sie dazu zu motivieren, sich engagiert mit Energiefragen auseinanderzusetzen. Herzstück der Initiative ist das Internet Portal www.3malE.de, das sich gezielt an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Studierende und Dozierende wendet.