Issum,
29
November
2021
|
11:20
Europe/Amsterdam

St. Nikolaus Schule gewinnt Westenergie Klimaschutzpreis

  • Gemeinde Issum und Energieunternehmen zeichnen besonderes Engagement für Umwelt- und Klimaschutz aus
  • Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro vergeben

Die St. Nikolaus Schule gewinnt den Westenergie Klimaschutzpreis in der Gemeinde Issum und damit 600 Euro Preisgeld. Gemeinsam gratulierten Karla Cleven und Thomas Schwolow im Auftrag der Gemeinde Issum sowie Westenergie Kommunalmanager Frithjof Gerstner den Gewinnern und Gewinnerinnen zu ihrer Platzierung und ihrem Engagement im Klima- und Umweltschutz.

Bürgermeister Clemens Brüx dankte allen Preisträgern: „Die kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Gemeinde beeindrucken uns immer wieder. Besonders freut uns, dass die Projekte neben dem Klima- und Umweltschutz auch das Allgemeinwohl in der Gemeinde miteinbeziehen. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen.“

Westenergie-Kommunalmanager Frithjof Gerstner erklärte: „Es freut uns, dass wir gemeinsam mit der Gemeinde Issum das Bewusstsein bei den Menschen vor Ort zum Thema Klima- und Umweltschutz fördern und gleichzeitig gemeinnützige Organisationen unterstützen können.“

Mit ihrer Bewerbung „ Das Meer beginnt hier“ konnte die St. Nikolaus Schule punkten und dafür den ersten Preis gewinnen. Seit längerem engagiert sich die Schule in Zusammenarbeit mit der Klever Abfallwirtschaft in Sachen Müllvermeidung. Die vierte Klasse führt regelmäßig die Aktion „Papier schöpfen“ durch, bei der Müll auf dem Gelände der Schule gesammelt wird. Für die „Aktion Schutzengel“ des missio Hilfswerkes wurden alte Handys gesammelt. Ebenso sorgt die Schule für gesunde Ernährung, indem sie an dem Schulobstprojekt teilnimmt und plant darüber hinaus einen Wasserspender zu installieren. Hierbei soll Verpackungsmüll eingespart werden. Fest auf dem Programm steht bereits die Teilnahme an der Aktion „Stadtradeln“.

Die Firma Voortmann freute sich über den zweiten Preis und eine Anerkennung in Höhe von 400 Euro. Als modernes Unternehmen ist es der Firma wichtig, betriebliche Abläufe und Gewohnheiten immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, um festzustellen, wo sie sich etwas verbessern lässt. Gelichzeitig soll dadurch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden. Gelungen ist dies unter anderem mit dem Projekt „Faulster Drucker 2020“. Im ersten Schritt fand die Umstellung der Drucker auf Recyclingpapier statt. Im zweiten Schritt konnte die Anzahl der gedruckten Papiere reduziert werden. Dabei half der Wettbewerb „Faulster Drucker 2020“. Die Abteilung die am meisten gedrucktes Papier einsparte, durfte je 2 Cent pro eingesparten Papierausdruck an eine soziale Einrichtung spenden. Das Klimaschutz-Preisgeld von 400 Euro gibt die Firma Voortmann weiter an die Nikolaus Schule für die Anschaffung des Wasserspenders.

Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.

Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.