18
September
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

Straßenbeleuchtung in Pelm modernisiert

Informierten sich vor Ort über die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Pelm (v. l.): Straßenbeleuchtungsexperte Wolfgang Koch von Westnetz (Mitte) , Ortsbürgermeister Leo Meeth (r.) und Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy (l.).

  • Ortsgemeinde stellt Technik auf LED um

Die Ortsgemeinde Pelm in der Vulkaneifel hat ihre Straßenbeleuchtung auf LED (kurz für lichtemittierende Leuchtdioden) umgestellt. Vor Ort trafen sich Ortsbürgermeister Leo Meeth, Kommunalbetreuer Thomas Hau von innogy und Straßenbeleuchtungsplaner Wolfgang Koch von Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber von innogy im Westen Deutschlands. „Eine LED-Umrüstung bedeutet für uns zum einen eine nachhaltige Reduzierung unserer Energiekosten, zum anderen aber leisten wir etwas für den Klimaschutz und kommen damit unseren Klimaschutzzielen näher“, zeigte sich Bürgermeister Leo Meeth zufrieden.

Bei der Modernisierung der Straßenbeleuchtung wurden alle 234 Leuchtstellen in der Ortsgemeinde mit energieeffizienteren Leuchten mit LED-Technik ausgestattet. Die Gemeinde profitiert von der Umstellung in mehrfacher Hinsicht, denn die modernen LEDs bieten mehr Licht bei geringeren Kosten und schonen gleichzeitig die Umwelt. Sie sorgen für Sicherheit auf Straßen, Plätzen und Wegen, schaffen Wohn- und Lebensqualität und tragen zur Attraktivität der Ortsgemeinde bei.

Die ausrangierten Natriumdampf-Leuchten mit ihrem typisch gelblichen Licht, verbrauchten pro Jahr rund 108.000 Kilowattstunden Strom. Die neu eingebauten LEDs hingegen werden mit etwa 46.000 Kilowattstunden auskommen. Was bei knapp 4100 Benutzungsstunden im Jahr einer Ersparnis von 10.300 Euro entspricht. „Bei der Umstellung auf die innovative LED-Technik sinkt auch das Wartungsentgelt, das wir für die Straßenbeleuchtung berechnen, um 20 Prozent. Hinzu kommt, dass wir unseren Vertragspartnern acht Jahre Garantie auf die neuen LED-Leuchten bieten. In der Zeit von 23:00 Uhr bis 05:00 Uhr wird die Lichtleistung standardmäßig auf 50 Prozent gedimmt“, erklärt Straßenbeleuchtungsexperte Wolfgang Koch. Alles in Allem spart die Gemeinde jährlich circa 13.000 Euro an Strom- und Wartungskosten. Bereits nach ca. sieben Jahren deckt sich die Investition durch die Einsparungen.

Die Ortsgemeinde Pelm gehört zu den ersten Ortsgemeinden im Landkreis Vulkaneifel, die ihre Straßenbeleuchtung komplett auf LED-Technik umgestellt hat. Innogy bezuschusst die Umrüstung mit Hilfe ihres Förderprogramms „KEK“.

innogy bietet ihren Kommunen ein Förderprogramm zum « Kommunalen Energie Konzept », kurz : KEK an. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Zukunft der Energie machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das beinhaltet zum Beispiel die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen sowie der Straßenbeleuchtung.