11
August
2020
|
11:21
Europe/Amsterdam

Umweltfreundlich die „letzte Meile“ bestreiten

Freuen sich über den Start des zweiwöchigen E-Scooter-Verleihs in Raesfeld (v.l.): Monika Schürmann (innogy Westenergie), Josephine Kißmer (Region Hohe Mark), Bürgermeister Andreas Grotendorst, Reinhard Nießing (Ortsmarketing Raesfeld), Stephanie Grohn und Svenja Hörnemann (beide Touristinfo).

  • innogy Westenergie stellt der Gemeinde neun E-Scooter kostenlos zur Verfügung
  • Energieunternehmen unterstützt nachhaltige Mobilität
  • Bürger sind zum Ausleihen und Testen eingeladen

innogy Westenergie stellt der Gemeinde Raesfeld im Zeitraum vom 10. bis 24. August insgesamt neun Elektroscooter kostenlos zur Verfügung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Tretroller mit Elektroantrieb ab heute bei der Tourist-Info im Naturparkhaus ausleihen und auf ihre Alltagstauglichkeit testen.

 „Ich bin selbst ganz gespannt auf die E-Scooter und freue mich, dass innogy Westenergie uns die Möglichkeit gibt, diese alternativen Transportmittel kostenlos zu testen“, sagte Bürgermeister Andreas Grotendorst. „In vielen Städten sind die E-Scooter schon fester Bestandteil des Straßenverkehrs, hier in Raesfeld sind die Roller noch eine Besonderheit. Ich bin mir sicher, dass viele Bürgerinnen und Bürger neugierig sind, wie sich so ein E-Scooter fährt und jetzt eine tolle Gelegenheit ist, dies ganz unverbindlich auszuprobieren.“

Die modernen E-Scooter eignen sich besonders, um Kurzstrecken zu überbrücken. Denn oft ist das Wegstück zwischen dem ÖPNV und dem eigentlichen Ziel der Grund, warum Bürger nicht auf Bus und Bahn umsteigen, sondern das Auto bevorzugen. „Genau diese Lücke füllen die wendigen E-Scooter und entlasten damit nicht nur den Straßenverkehr, sondern stellen auch eine klimafreundliche Alternative zum Auto dar“, erklärt Monika Schürmann. „Das Fahren eines E-Scooters ist ein sehr niedrigschwelliger Einstieg in die Elektromobilität. Vielleicht lässt sich der ein oder andere Tester überzeugen und überwindet bald selbst umweltfreundlich die ‚letzte Meile‘. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!“

Ausgeliehen werden können die E-Scooter nach einer kurzen Einweisung von Bürgerinnen und Bürgern ab 16 Jahren. Das Tragen eines Helms bei der Nutzung eines E-Scooters ist Pflicht, daher können Helme gleich mit ausgeliehen werden. Die elektrischen Roller erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h und haben eine Reichweite von 15 – 20 Kilometern, abhängig unter anderem von der Fahrweise und den Straßenverhältnissen.

Bei Interesse an einer Testfahrt können Bürger bei der Tourist-Info unter Tel. 02865-60910 einen Termin vereinbaren.

Park- und Ladestation für E-Scooter in Essen entwickelt

innogy Westenergie stellt den Kommunen die E-Scooter nicht nur zum Testen bereit, sondern entwickelt auch weiterführende Lösungen für deren Eingliederung in das Stadtbild. Ein Projektteam aus Trainees und Auszubildenden der Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber der innogy Westenergie, sowie Mitarbeitern der innogy Westenergie hat in Kooperation mit dem E-Scooter Betreiber TIER Mobility eine Park- und Ladestation für die elektrischen Tretroller entwickelt. Die Station powerYARD steht seit vergangener Woche testweise in Essen und ist die erste dieser Art im Ruhrgebiet. An der Station können mehrere E-Scooter ordentlich nebeneinander aufgestellt und gleichzeitig geladen werden. Zusätzlich können weitere Akkus im Inneren der Station direkt vor Ort „auftanken”. Die strukturierte Parkmöglichkeit powerYARD sorgt für eine verbesserte Ordnung sowie Auffindbarkeit der E-Scooter. Gleichzeitig wird der Ladeaufwand für E-Scooter-Betreiber umweltschonend verringert.