11
Dezember
2019
|
11:14
Europe/Amsterdam

Umweltschutz-Projekte aus Rheinberg gewinnen innogy Klimaschutzpreis

innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer, die Zweitplatzierte Melanie Barzen, der Erstplatzierte Christian Sperling und der 1. Beigeordnete der Stadt Rheinberg Dieter Paus (v. l.) bei der Preisverleihung.

  • Gemeinsame Auszeichnung von Stadt und Energieunternehmen
  • 2.500 Euro Preisgeld vergeben

Die Stadt Rheinberg hat auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Energieunternehmen innogy den innogy Klimaschutzpreis ausgeschrieben. Dieser wird jährlich für umwelt- und klimaschützende Maßnahmen von Bürgerinnen und Bürgern verliehen. Feierlich übergaben der 1. Beigeordnete der Stadt Dieter Paus, Klimaschutzmanagerin Nicole Weber Ferreira dos Santos und innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer den Gewinnerinnen und Gewinnern die Urkunden und insgesamt 2.500 Euro Preisgeld.

Dieter Paus freute sich über das umweltfreundliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger: „Es ist toll zu sehen, dass sich immer mehr Menschen für den Klima- und Umweltschutz einsetzen und durch eigene Projekte einen regionalen Beitrag dazu leisten. Der innogy Klimaschutzpreis ist eine wirklich gelungene Art der Anerkennung solcher Projekte.“

Den ersten Platz beim innogy Klimaschutzpreis belegte das Ehepaar Nicole und Christian Sperling und erhielt somit ein Preisgeld von 1.500 Euro. Unter dem Motto „Aus alt mach grün“ restaurieren sie den Büroanbau in der Grote Gert 16 in Rheinberg. Das Gebäude sowie die angrenzenden ungenutzten Grünflächen werden komplett erneuert und mit kleinen Obstbäumen, Lavendel und anderen blühenden Sorten bepflanzt. Eine weitere ungenutzte Rasenfläche wird eingezäunt und als Außenbereich mit kleinem Spielplatz eingerichtet. Des Weiteren sollen zwei Ladesäulen und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert werden.

Den zweiten Platz belegte die Bürgerin Melanie Barzen, die ihren 244 m² großen Pachtgarten zum Naturgarten umgestaltet. Neben der Errichtung einer Trockenmauer, welche einen vielfältigen Lebensraum für Tiere darstellt, installiert sie Nistkästen für heimische Tierarten wie Vögel, Fledermäuse und Insekten. Außerdem nutzt sie eine Regentonne, installiert diverse Benjeshecken und stellt Wildbienen und Käfern ein Hügelbeet als Brutplatz zur Verfügung. Melanie Barzen verwendet für ihren Naturgarten ausschließlich regionales Saatgut, um die Biodiversität der heimischen Flora und Insekten zu fördern. Für dieses Engagement gab es beim innogy Klimaschutzpreis 1.000 Euro.

Dirk Krämer erläuterte: „Der Gewinn wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung und persönlicher Einsatz bestimmt. Initiativen für den Umweltschutz und das Vermitteln von Wissen über die Natur verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“

Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.