14
Juni
2017
|
00:00
Europe/Amsterdam

Verbandsgemeinde Konz testet Mähroboter

Derzeit grast testweise ein energieeffizienter Mähroboter kontinuierlich auf dem Sportplatz in Konz-Niedermennig. Mechthild Köstler, Joachim Weber, Verbandsgemeinde Konz, sowie Michael Arens und Marco Felten von innogy informieren sich bei Jürgen Kugel, Städtischer Bauhof (v. l.), über den Einsatz der Maschine.

  • innogy fördert Einsatz des akkubetriebenen Rasenmähers mit Zuschuss

In Deutschlands Gärten werden Rasenmähroboter als wirtschaftlicher und wartungsarmer Helfer schon länger eingesetzt und immer beliebter. Sie verlassen zu einprogrammierten Zeiten eigenständig ihre Ladestationen, um den Rasen zu mähen. Nach getaner Arbeit fahren sie von alleine dahin zurück, um sich für den nächsten Einsatz wieder aufzuladen.

Nun erprobt Konz als erste Verbandsgemeinde in der Region Trier den Einsatz eines Mähroboters auf dem Sportplatz in Konz-Niedermennig. Der elektrisch angetriebene Rasenmäher sorgt durch sein kontinuierliches Mähen automatisch für eine perfekt geschnittene Grünfläche. Der akkubetriebene Helfer schont dabei die Umwelt, da er den Betrieb eines benzinbetriebenen Rasenmähers überflüssig macht. Generell arbeitet das silberfarbene Gerät übrigens nahezu geräuschlos. Die GPS-gesteuerte Maschine fährt nach einigen Stunden selbständig in die Ladestation zurück, um seinen Akku aufzuladen. Das sehr kurz geschnittene Mähgut verbleibt dabei auf der Rasenfläche. Das Wachstum von Unkraut wird so ebenfalls gehemmt. Gegen Diebstahl ist der Helfer dabei dank einer Codierung mit PIN geschützt.

Die Verbandsgemeinde Konz verspricht sich von der Erprobung über die nächsten drei Monate die Erkenntnis, ob der Mähroboter im Stadion wirtschaftlich eingesetzt werden kann. „Sollte der Praxistest gut verlaufen, werden wir den zuständigen Gremien von unseren Erfahrungen berichten und dort entscheiden, ob wir die rund 15.000 Euro teure Maschine kaufen bzw. leasen“, erläutert Joachim Weber, hauptamtlicher Beigeordnete der Verbandsgemeinde Konz.

Finanziell unterstützt wird der Einsatz des Testroboters durch einen Zuschuss von innogy im Rahmen des firmeneigenen Förderprogramms „Kommunales Energie-Konzept“ (KEK), mit denen sich die Kommunen fit für die Zukunft der Energie machen können. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur, etwa zur Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen oder für den Einsatz innovativer Lösungen zur Automatisierung von Geräten im kommunalen Alltag.