30
August
2019
|
15:21
Europe/Amsterdam

Verbandsgemeinde Ruwer startet ins elektromobile Carsharing

Gaben gemeinsam den symbolischen Startschuss für das E-Car-Sharing in der Verbandsgemeinde Ruwer (v. l.): Rainer Krämer, Marco Felten, Stephanie Nickels, Christian Uhlich, Annelie Scherf und Karl-Heinrich Ewald. 

  • innogy E-Car-Sharing beginnt ab sofort an neuer Ladesäule vor Verwaltung
  • Bürger, Kommune und Gewerbe können Elektroauto mieten und testen
  • Ortsgemeinde Waldrach nimmt Ladestation für Autostrom in Betrieb

Die Verbandsgemeinde Ruwer wird ein Stück elektromobiler: Ab sofort startet die Verwaltung ins E-Car-Sharing. An einer zentral platzierten neuen Ladesäule vor der Verwaltung der Verbandsgemeinde Ruwer in Waldrach steht nun ein modernes und umweltfreundliches Elektroauto zur Verfügung. Das energieeffiziente Fahrzeug wird zu den Bürozeiten exklusiv von den Mitarbeitern der Verwaltung für Dienstfahrten genutzt. Außerhalb der Öffnungszeiten steht das Elektroauto zur Miete bereit.

Zur symbolischen Inbetriebnahme des neuen E-Car-Sharings kamen Vertreter der Verbandsgemeinde Ruwer, aus den Ortsgemeinden und von innogy zusammen. „Der Ausbau der Elektro-Ladestationen in der Verbandsgemeinde sowie das E-Car-Sharing sind weitere wichtige Beiträge zur Verringerung von CO2-Immissionen“, erklärte Stephanie Nickels, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Ruwer. „Wir freuen uns, dass wir dieses neue Angebot für unsere Bürger, Dienstleister, Gewerbetreibende sowie Touristen in Kooperation mit den Ortsgemeinden Waldrach, Kasel und Pluwig anbieten können, um den Nutzergruppen einen Einblick in die zukunftsweisende Mobilitätsform zu geben. Darüber hinaus sehen wir ein großes Potenzial im eCarsharing für die Dienstfahrten unserer Verwaltung.“

„Elektromobilität muss erlebbar sein, um die Menschen von sich zu überzeugen“, ergänzte Marco Felten, Kommunalbetreuer bei innogy am Standort Trier. „Durch das innogy E-Car-Sharing haben alle Interessierten die Gelegenheit, selbst einmal hinter dem Steuer eines Elektrofahrzeugs zu sitzen, es auf seine Praxistauglichkeit zu testen und sich von der dynamischen Fahrweise begeistern zu lassen.“

Wer das neue Elektroauto nutzen möchte, muss sich erstmals in der Verbandsgemeindeverwaltung im Zimmer eins oder Zimmer zwei persönlich registrieren. Hierfür benötigt es einen gültigen Führerschein. Anschließend ist die Buchung des Fahrzeugs auch über das Internet über das Buchungsportal von innogy unter der Adresse ecarsharing.innogy.com möglich. Als Fahrzeug für das E-Car-Sharing kommt ein Renault Zoe mit einer Reichweite von bis zu 350 Kilometern pro Ladung zum Einsatz. Das Fahrzeug kehrt immer wieder zur Ladesäule zurück und wird dort angeschlossen. So ist der Akku immer ausreichend gefüllt. Für eine Vollladung benötigt der Renault Zoe an der Ladesäule nicht einmal zwei Stunden.

Als Lademöglichkeit für alle Elektroautos steht darüber hinaus ab sofort eine Ladestation für Autostrom vor der Verwaltung in Waldrach zur Verfügung. Weiterhin sind zwei zusätzliche „Zapfsäulen“ für Elektroautos in Kasel und in Pluwig in der Verbandsgemeinde Ruwer in Planung. Die neuen Tankstellen für E-Fahrzeuge können durch die Ortsgemeinden in Kooperation mit innogy und einem öffentlichen Förderprogramm finanziert werden.

„Als Gemeinde nehmen wir unseren Auftrag ernst, eine Vorbildfunktion beim Ausbau der Zukunftstechnik Elektromobilität auszuüben. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Angebot einen Anreiz für mehr emissionsarme und leise Autos geben können. Wir leisten damit in Waldrach einen Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur für Autostrom auf dem Land“, erklärte Rainer Krämer, Ortsbürgermeister der Gemeinde Waldrach, stellvertretend für seine beiden Amtskollegen aus Kasel und Pluwig.

Die Inbetriebnahme des innogy E-Car-Sharings und der Ladesäule findet dabei im Rahmen des Aktionstages Elektromobilität des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) statt. Rund 60 Unternehmen beteiligen sich am Event des BDEW und präsentieren am 6. und 7. September das vielfältige Engagement der Branche unter dem Titel „Fahrt ins Grüne“. Das Energieunternehmen innogy und Verteilnetzbetreiber Westnetz laden dabei zu zahlreichen Veranstaltungen im gesamten Netzgebiet ein, von Trier, Bitburg und Simmern in Rheinland-Pfalz bis zu Essen, Dortmund, Niederzier und Münster in Nordrhein-Westfalen. Besucher können dabei z. B. Probefahrten mit Elektroautos machen, E-Bikes und Segways testen und den innovativen StreetScooter kennenlernen, mit dem die Monteure zu Reparatur- und Wartungsarbeiten ausfahren.