Essen,
17
November
2020
|
16:48
Europe/Amsterdam

Wastewalk gewinnt Westenergie Klimaschutzpreis

  • Stadt Essen und Energieunternehmen zeichnen besonderes Engagement aus
  • Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro vergeben

Der Westenergie Klimaschutzpreis würdigt Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen und Unternehmen, die sich in besonderem Maße für Klima- und Umweltschutz einsetzen. Vier Projekte konnten mit ihren Ideen überzeugen und wurden heute mit dem Klimaschutzpreis 2020 ausgezeichnet. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin der Stadt Essen für Umwelt, Verkehr und Sport, sowie Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, ließen es sich auch in Corona-Zeiten nicht nehmen, die Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung zu beglückwünschen.

Wastewalk e.V. konnte mit dem Motto „Machen ist wie wollen. Nur krasser!” überzeugen und gewinnt den Westenergie Klimaschutzpreis. Regelmäßig treffen sich freiwillige Helferinnen und Helfer zu „Müllspaziergängen”, bei denen sie ihren Stadtteil von achtlos weggeworfenem Müll reinigen. Für dieses Engagement erhält der Verein ein Preisgeld von 2.500 Euro.

Den zweiten Platz und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro sicherte sich „Altenessen.blüht“. Nach dem Leitsatz „Die Welt von morgen wächst vor Ort“ zeigt die Initiative für artenreiche, insektenfreundliche Blühorte, wie Bürgerinnen und Bürger ihr Quartier verändern und nachhaltig gestalten können.

Der Naturschutzverein Volksgarten e.V. und der Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V. (VKJ) teilen sich den dritten Platz und erhalten jeweils 500 Euro. Der Naturverein Volksgarten kümmert sich unter anderem um die Pflege von Biotopen, um Artenschutz für Wasservögel, Singvögel und Insekten. Außerdem gibt es zehn Bienenvölker im Park. Der VKJ mit seinen „Erlebnisgärten“ hat mit dem Projekt „Ruhräppler“ gezeigt, wie einfach aus Fallobst-Äpfeln ein leckerer Apfelsaft wird und das auch noch klimafreundlich.

„Damit die Energiewende vor Ort in den Kommunen gelingt, ist das bürgerschaftliche Engagement ein wichtiger Baustein. Es freut mich deshalb sehr, dass wir beim Klimaschutzpreis gemeinsam mit Westenergie Bürgerinnen und Bürger, sowie Institutionen unserer Stadt für ihre guten Ideen und Projekte für mehr Klimaschutz auszeichnen können“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Kluge und weitsichtige Initiativen für Klima- und Umweltschutz sind wichtig: Sie leisten einen wertvollen Beitrag für das Erreichen unserer gemeinsamen Nachhaltigkeitsziele. Jede dieser Initiativen verdient daher Aufmerksamkeit und Anerkennung. Diese Würdigung bürgerschaftlichen Engagements wollen wir mit dem Klimaschutzpreis Essen 2020 erreichen“, ergänzte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie.

Seit 1995 machen Westenergie mit ihren Vorgängergesellschaften und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachen mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt wurden bereits mehr als 7.000 Projekte ausgezeichnet, allein im Jahr 2019 waren es 381. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen attraktiven Sachpreis.

Zudem ermittelt Westenergie mit ihren Vorgängergesellschaften seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen bestimmt das Publikum per Onlinewahl das Gewinnerprojekt.