Wettringen,
25
Mai
2021
|
12:57
Europe/Amsterdam

Westenergie und Gemeinde Wettringen pflanzen Baum

  • Partner reagieren auf geänderte klimatische Verhältnisse
  • „Hopfenbuche“ steht am Heimathaus

Seit kurzem wächst im Gemeindegebiet ein neues Bäumchen, das besser mit den künftigen klimatischen Bedingungen zurechtkommt: die Hopfenbuche. Dieser Baum, Baum des Jahres 2019 in Österreich, ist in dieser Gegend noch eher unbekannt. Der Baum hat wenig mit einer Buche, noch mit dem Brauen etwas gemein. Der Blütenstand ist wie bei der Birke, Hasel oder Hainbuche, ein herabhängendes Kätzchen – ein typisches Merkmal für Birkengewächse.

„Auch wenn man es bei dem wechselhaften Wetter der letzten Tage kaum glauben mag: Wir benötigen heute Bäume, die dem geänderten Klima von Morgen gewachsen sind“, betonte Berthold Bültgerds, Bürgermeister von Wettringen. Denn der neue Baum soll schließlich viele Jahre an seinem neuen Platz wachsen und gedeihen.

Symbolisch übergeben – selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln – wurde der Baum von Westenergie-Kommunalmanagerin Monika Schürmann an die Gemeinde. Das Energieunternehmen unterstützte die Gemeinde bei der Anschaffung des neuen Baumes. Mit der Pflanzung von Klimabäumen will Westenergie auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen. Der Förderverein Heimathaus und der Heimatverein pflanzten den Baum, Mitglieder der Vereine waren zuletzt im Umfeld des Heimathauses sehr aktiv. Über den Baum, der im Bereich der neuen Sitzecke des Heimathauses gepflanzt wurde, freuten sich Klemens Hüwe und Werner Janning stellvertretend für ihre jeweiligen Vereine.

„Die weltweite Entwicklung des Klimas mit den zunehmenden Extremwetterereignissen macht deutlich, dass sich der Klimawandel auch hier bei uns auswirken wird. Der neu gepflanzte Klimabaum ist ein Beitrag für die Zukunft“, sagte Monika Schürmann. Die Hopfenbuche sollte auch den künftig zu erwartenden klimatischen Änderungen gewachsen sein, denn nach Einschätzungen von Wetterexperten wird der Klimawandel bei uns trockene, heiße Sommer und nasse Winter bedeuten.

Für Wettringen ist es bereits der zweite Klimabaum von Westenergie. Im vergangenen Jahr hatten Westenergie und die Gemeinde einen Säulen-Weißdorn im Bereich zwischen Rathaus, Kindergarten St. Martin und dem Pastorat gepflanzt. Im dortigen Bereich könnte auch die zweite Hopfenbuche gepflanzt werden, die Westenergie bereitgestellt hat.