Nürburgring,
02
November
2021
|
14:23
Europe/Amsterdam

Westenergie unterstützt Notfallseelsorge am Nürburgring

  • Finanzielle Hilfe für Anschaffung neuer Materialien und Einsatzkleidung

Die Notfallseelsorge der Evangelischen Kirchengemeinde Adenau am Nürburgring darf sich über eine finanzielle Unterstützung der Westenergie freuen. Das Energieunternehmen unterstützt die soziale Einrichtung mit einem Betrag in Höhe von 1.000 Euro für die Anschaffung neuer Materialien und Einsatzkleidung.

Besuchern am Nürburgring sind sie sicher oft aufgefallen, die Männer und Frauen in den früher gelben, heute violett-farbigen Jacken, beschriftet mit „Notfallseelsorge“ oder gelegentlich mit „Psychosoziale Versorgung“. „Wir sind für Sie da – das soll durch die auffällige Kleidung ausgedrückt werden“, erklärt Thomas Brost von der Notfallseelsorge. „Es ist wichtig, dass die Kleidung direkt ins Auge fällt, wenn Hilfe benötigt wird. Und alle paar Jahre muss sie eben erneuert werden. Alleine hätten wir die neue Arbeitskleidung für unsere Truppe nicht finanzieren können. Umso mehr freuen wir uns, dass Westenergie uns bei der Anschaffung finanziell unterstützt.“

Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie, ergänzt: „Wir schätzen die Arbeit der Notfallseelsorge sehr. Die Frauen und Männer machen einen großartigen Job. Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, dass Menschen neben technischer oder notärztlicher Hilfe in der Not auch ganz besonders seelischen Beistand benötigen. Wir freuen uns, dass wir mit der finanziellen Unterstützung einen Beitrag für die Seelsorge leisten können.“

Auch wenn der Name der Notfallseelsorge am Nürburgring der Evangelischen Kirchengemeinde Adenau eine Konfessionsgebundenheit vermuten lassen könnte, handelt es sich längst um eine ökumenisch ausgerichtete Gruppe. Gegründet wurde die Notfallseelsorge am Nürburgring im Jahre 1997 vom seinerzeitigen evangelischen Pfarrer Johannes Mann. Anlass waren die früheren Veranstaltungen von „Rock am Ring“. In der Anfangsphase traten oft Unfälle auf, nicht nur im Verkehrsbereich. Von Todesfällen betroffen waren oftmals auch kleine Kinder. Der Bedarf an speziell ausgebildeten Notfallseelsorgern war erkennbar und somit wurden geeignete Kräfte gesucht. Bei der Notfallseelsorge arbeiten Menschen, die ehrenamtlich bereit sind in ihrer Freizeit für in Not geratene Menschen da zu sein, ihnen Beistand zu geben und sie in außergewöhnlicher Lage zu betreuen, bis in der Folge weitere Hilfe organisiert werden kann.