Sinzig,
14
Januar
2022
|
13:28
Europe/Amsterdam

Westenergie unterstützt Sanierung des Lebenshilfehauses in Sinzig

  • Energieunternehmen fördert ehrenamtliches Engagement über Mitarbeiterinitiative „aktiv vor Ort“
  • Sonderförderung zur Unterstützung beim Wiederaufbau im Ahrtal

Seit mehreren Monaten nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 sind die Menschen im Ahrtal weiterhin mit dem Wiederaufbau von Häusern, Wohnungen und öffentlichen Einrichtungen in ihren Heimatorten beschäftigt. Nach wie vor zählt jede helfende Hand. Dirk Seifer, Mitarbeiter des Energieunternehmens Westenergie, hat sich im Rahmen der Mitarbeiterinitiative „aktiv vor Ort“ für den Wiederaufbau engagiert und seinen Arbeitgeber erfolgreich um die finanzielle Unterstützung für die Sanierung des zerstörten „Lebenshilfehauses“ in Sinzig gebeten.

Das „Lebenshilfehaus“ in Sinzig ist eine Sozialeinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung. Vor 27 Jahren hat die Initiative „Lebenshilfe Ahrweiler“ das Haus als erste Wohnstätte für Menschen mit Behinderung im Kreis Ahrweiler eröffnet. Am 14. Juli 2021 wurde die Wohnstätte von der Flutwelle besonders schwer getroffen. Das Hochwasser hatte nicht nur die Einrichtung des Hauses im Erdgeschoss komplett zerstört, sondern auch mehrere Todesopfer gefordert. „Das gesamte Erdgeschoß des Lebenshilfehauses wurde in allen drei Gebäuden, teilweise bis in den ersten Stock, überflutet. Es dauerte nur eine Minute, bis das Erdgeschoss vollgelaufen war und die gesamte Haustechnik, den Aufzug, die EDV, die sanitären Anlagen und die Küche zerstörte. Für zwölf Bewohnerinnen und Bewohner kam jegliche Hilfe zu spät“, erzählt Peter Christmann, kaufmännischer Geschäftsführer des Lebenshilfehauses. „Es war und ist eine Tragödie, die wir noch immer nicht begreifen können. Aber wir haben uns ein Ziel gesetzt: Wir möchten das Lebenshilfehaus für Menschen mit Beeinträchtigung in unserer Region erhalten und wieder neu aufbauen. Dafür werden wir alles tun.“ 

Bis das Haus wieder komplett bewohnbar ist, müssen die Bewohnerinnen und Bewohner in Ersatzwohnräumen untergebracht werden. Dazu wurden von der Organisation „Lebenshilfe Ahrweiler“ verschiedene Objekte angemietet um eine neue Unterkunft zu schaffen. Dank der finanziellen Unterstützung von Westenergie und dem Engagement zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, konnte die „Lebenshilfe Ahrweiler“ eine neue Küche mit Einbaumöbeln in einer Notunterkunft installieren und einen neuen Fußbodenbelag verlegen. „Damit ist die Verpflegung der Menschen für die nächste Zeit gesichert“, freut sich Christmann.

Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Mitarbeiterinitiative „aktiv vor Ort“ einen Beitrag zur Sanierung des Lebenshilfehauses leisten und somit die betroffenen Menschen in den Flutgebieten beim Wiederaufbau unterstützen können.“

Bei „aktiv vor Ort“ handelt es sich um eine Initiative von Westenergie, bei der sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für ein Projekt. Durch die Hochwasserkatastrophe in vielen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, in denen Menschen dringend Hilfe benötigen, gibt es eine zusätzliche Sonderförderung von Westenergie. Das Energieunternehmen unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.